Katze verdächtig satt
dem Klever Publikum anhand von Spielkarten, die zufällig gemischt worden waren und die sich Konrad schnellstmöglich merken musste. „Was meint ihr, wie lange brauche ich, um mir die Reihenfolge der Karten zu merken?“, fragte er seine Zuschauer. „Drei Tage“, hallte es ihm scherzhaft entgegen. Seine Leistung aber beeindruckte im Anschluss restlos: das Set prägte er sich innerhalb von 1:25 Minuten ein und gab zu Protokoll: „Ich kann es noch schneller.“
Nachdem auch die „Allround-Kids“mit ihrer Show-Clip-Tanzeinlage für lebhaft-rhythmisches Treiben auf der Bühne gesorgt hatten, schlug die Stunde der Erfolgsunternehmer. Zum Auftakt erhielt die Firma „Voortmann“aus Issum den Unternehmerpreis.Voortmann entwickelte sich zum Spezialisten für Steue- rungs-, Druckluft-, Sprüh- und Verladesysteme und beschäftigt 120 Mitarbeiter. „Es gibt konservative Politiker, aber es gibt keine konservativen Unternehmer. Der ist progressiv oder gar nicht“, sagte Laudator Christoph Wessels mit Blick auf die Preisträger Heinz Friedrich „Freddy“Voortmann sowie Gerd und Christian Loy.
Auch das Unternehmen „MultiCross“erhielt die von Günther Zins angefertigte Trophäe, die Kazmierczak den„Henkelmann“taufte. Das erst acht Jahre alte Geschäft der Emmericher Peter Kraus und Frank Reimann beschäftigt sich mit der Herstellung hocheffizienterWärmerückgewinnungsanlagen. Mit ihren Maschinen treiben sie die Energiewende voran, und das, wie Bürgermeister Peter Hinze klarmachte: „Alles Made in Emmerich am Rhein.“Zur Melodie von „Wind of Change“nahmen Kraus und Reimann die Ehrung entgegen. und erklärten ihr Geschäft: Heute sorgen sie international für gutes Klima am Arbeitsplatz.
Den dritten Preis nahmen zwei Unternehmerfamilien in Empfang, die in der Kranenburger Niederung wirtschaften. Der Speetenhof wurde für sein Engagement geehrt. 70 Kühe, 26 Mitarbeiter, zwei Familien und Generationen – das sind die Kennzahlen eines leuchtenden Beispiels für zukunftsweisende Milchwirtschaft. Ackerbau, Milchviehhaltung und Molkerei gehen in Mehr Hand in Hand; von Frischmilch über Joghurt bis hin zum holländischen Vla reicht die Produktpalette des Betriebs der Familien van de Sand und Derksen. Sichtlich gerührt war Rita Derksen: „Im Betrieb bin ich das Öl im Getriebe“, erklärte sie ihre Rolle.
Wir haben einen stacheligen Wintergast. Frühmorgens bekommen wir den Kleinen zu Gesicht, wenn er über den Tau zum Nest tippelt. Natürlich sorgen wir uns, ob der Igel kräftig genug ist, den Winter zu überstehen. Wir wollen dem Kerlchen helfen, indem wir ihm Katzenfutter ins Laub stellen. Das sollen Igel mögen. Nun haben wir aber auch eine alte Katze. Die frisst nur Trockenfutter. Aber der IgelNapf ist ruckzuck leer. Und das Kätzchen verdächtig satt.
bp