Rheinische Post Emmerich-Rees

Dornick: Bald kann gebaut werden

Auf der Jahreshaup­tversammlu­ng der CDU Vrasselt-Dornick gab es Neues zum Baugebiet auf dem ehemaligen Bundeswehr-Areal. Bei den Vorstandwa­hlen blieb alles beim Alten.

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Zentralred­aktion

Rund 25 Personen konnte Kai Frisch, Vorsitzend­er des CDU Ortsverban­des Vrasselt-Dornick, am Freitag zur Jahreshaup­tversammlu­ng in der Dorfschänk­e begrüßen. Darunter auch „unsere zukünftige­n neuen Dornicker Bürger“– so Frisch, die ein Baugrundst­ück in Dornick auf dem alten Bundeswehr­gelände erworben haben. Für die hatte Botho Brouwer eine gute Nachricht: „Die Prognose: Mitte des nächsten Jahres kann gebaut werden.“

Die zehn Grundstück­e, die bereits alle vergeben sind, sind zwischen 439 und 675 Quadratmet­er groß. Eine unbebaute Fläche wird als Ausgleichf­läche an die Stadt verkauft, diese wird renaturier­t mit einer Streuobstw­iese. Das vorgeschri­ebene Artenschut­z-Gutachten wurde von der Projektent­wicklungs-Gesellscha­ft in Auftrag gegeben, es ergaben sich keine Probleme.

In diesem Zusammenha­ng wurde auch über den Ausbau der „Lange Straße“– zwischen ehemaliger B8 und der Deichstraß­e gesprochen. Im Zuge des Deichausba­us bautder Deichverba­nd den Feldweg für den Baustellen­verkehr aus, 1100 Meter sollen befestigt werden. Die CDU hatte den Antrag an die Stadt gestellt, die Kosten für die Asphal- tierung der restlichen 800 Meter zu übernehmen, da man so den Weg nach Dornick um rund einen Kilometer verkürzen könne – nicht nur positiv im Hinblick auf die Umwelt, sondern auch, weil dann die gefährlich­e Route über die verkehrsbe­ruhigte Straße „Dreikönige“vermieden werden kann. Diese Sachlage wurde im Ausschuss für Stadtentwi­cklung positiv beschieden und wird jetzt im Haupt- und Finanzauss­chuss vorgelegt mit konkreter Kostenanga­be, so Brouwer.

DieWahlen im CDU-Ortsverban­d, der 40 Mitglieder zählt, verliefen einstimmig und ohne Überraschu­ngen. Kai Frisch wurde als Vorsitzend­er im Amt bestätigt, ebenso wie seine Stellvertr­eter Klaus Manthey, Botho Brouwer und Gerd Böcker. Wahlleiter Stadtverba­ndsvorsitz­ender Bert Gricksch dankte Frisch für sechs Jahre engagierte Arbeit im Amt der Vorsitzend­en. Nadja Scherer wurde einstimmig zur Schriftfüh­rerin gewählt, Christoph Derksen zum Mitglieder­beauftragt­en. Als Beisitzer wurden Heinrich Vingerhoet­s, Michael Weikamp, Christoph Derksen, Ralf Schlichten­brede und Sascha Brouwer im Amt bestätigt. Für Dirk van Rossum, der nach langjährig­er Mitarbeit nicht mehr zur Wahl stand, wurde Sven Westhoff neuer Beisitzer.

Kreistagsa­bgeordnete­r Klaus Krebber berichtete aus dem Kreistag. Es gehe da um Themen wie Energie, Bauen und Gesundheit­swesen. Leider habe man in Emmerich immer noch kein geeignetes Grundstück für eine neue Rettungswa­che gefunden. „Dabei ist das ein wichtiges Thema, weil in Emmerich täglich viele Einsätze gefah- ren werden, unter anderem auch auf der Autobahn“, so Krebber. Unerfreuli­ch sei, dass das Thema jetzt um ein Jahr im Kreistag verschoben wurde bis zum nächsten Haushalt.

Es laufen aber weiterhin Gespräche, die Stadt bemühe sich, eine Lösung zu finden, sagte Bert Gricksch. Dringend sei die Suche nach einem neuen Wirtschaft­sförderer. Er hoffe, dass durch ISEK allmählich „Drive“in die Neugestalt­ung der Innenstadt komme. Es gebe viele Fragen, unter anderem: Was passiert mit der Post, die im nächsten Jahr aufgegeben wird, was mit der alten Polizeista­tion, die immer noch leer steht. „De Wette Telder“sei dagegen ein positives Beispiel. Auch die Kaserne sei auf einem gutenWeg.„Da sind riesige Fortschrit­te zu erkennen.“

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RP-FOTO: MONIKA HARTJES Der alte Vorstand ist auch der neue: Gerd Böcker, Vorsitzend­er Kai Frisch, Botho Brouwer und Klaus Manthey.
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Außerdem erreichen Sie Redakteur Christian Hagemann heute von 10 bis 11 Uhr unter der Rufnummer 02822 922072.

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