Rheinische Post Emmerich-Rees

Kino-Wochenende mit Lady Gaga und dem Yeti

-

rat, in die Offensive und schrieb im Namen sämtlicher Nachbarn den Bürgermeis­ter an. „Das half offenbar, neuerdings wird sogar am Samstag gearbeitet“, stellt Ursula Urban fest. Die frühere Lehrerin an der Liebfrauen­schule hat Verständni­s dafür, dass während der Herbstferi­en keine Antwort aus dem Rathaus kam, der Bürgermeis­ter wollte sich schließlic­h mit den Fachabteil­ungen kurzschlie­ßen, bevor er sich äußerte. Das ist jetzt geschehen, und die Anliegerbe­mühen sich um Zuversicht.

Mit Schreiben vom 1. Juni 2017 seien die Anlieger über die anstehende­n Arbeiten informiert worden, am 14. Dezember wurde noch einmal eine Info zugestellt - das war’s. „Ihre Beschwerde über die mangelnde Informatio­n zum Fortgang der Baustelle kann ich sehr gut verstehen. Hier beschweren Sie sich zu Recht. Denn Sie hätten als Betroffene in geeigneter Weise und rechtzeiti­g über Grnd und Ausmaß der Verzögerun­g informiert werden müssen. Dies ist nicht erfolgt. Hierfür bitte ich Sie persönlich, auch im Namen meiner Mitarbeite­r, um Entschuldi­gung“, schreibt Knickrehm. In der Zwischenze­it hatte die Rheinische Post übrigens mehrfach über die Baustelle und die Unzufriede­nheit der Anlieger berichtet.

Inhaltlich teilt der Bürgermeis­ter mit, dass die Baustelle eigentlich im Mai hätte fertiggest­ellt werden sollen, es seien aber Schlechtwe­tterzeiten sowie Bombenfund­e zu verzeichne­n gewesen, die die Zeitplanun­g durcheinan­der brachten. „Die Arbeiten aller beteiligte­n Unternehme­n mussten neu koordinier­t und ein neuer Bauzeitenp­lan aufgestell­t werden“, schreibt der Bürgermeis­ter. Mittendrin sei die zweite Bombe gefunden worden, so dass auch der angestrebt­e September-Termin nicht zu halten war. Zumal die beteiligte­n Unternehme­n natürlich früh vereinbart­e Folgeaufft­räge hatten, denen sie zwischendu­rch nachkommen mussten. Solche Situatione­n ließen sich bei Großbauste­llen bedauerlic­herweise nicht verhindern.

Was jetzt noch fehle, seien lediglich Asphaltarb­eiten, die innerhalb der nächsten beiden Wochen abgeschlos­sen sein sollen, so Ulrich Knickrehm. „Ich hoffe, Ihnen damit auch die Sorge nehmen zu können, das anstehende Weihnachsf­est mit einer Baustelle vor der Haustür und den damit einhergehe­nden Unzuträgli­chkeiten verbringen zu müssen“, schreibt der Bürgermeis­ter, der darüber hinaus für weitere Rückfragen künftig gerne zur Verfügung stehe. GOCH (RP) Das Gocher Goli Theater lädt am kommenden samstag und Sonntag, 17. und 18. November, wieder zum Kinowochen­ende ein. Auf dem Programm stehen ein Animations­film für die ganze Familie und ein grandios inszeniert­es und gespieltes Musiker-Drama. Jeweils um 15 Uhr kommt „„Smallfoot: Ein eisigartig­es Abenteuer“; der US-Animations­flm wird empfohlen ab acht Jahren. Der Film mit viel Musik und in Starbesetz­ung stellt die Bigfoot-Legende auf den Kopf, als ein intelligen­ter junger Yeti (Channing Tatum) etwas findet, von dem er dachte, es würde nicht existieren: einen Menschen. Der Eintritt kostet vier Euro.

Der Erwachsene­n-Film beginnt an beiden Tagen um 20 Uhr. In „A Star is born“geht es um einen Musiker, der eine mental angeschlag­ene Künstlerin (Lady Gaga) entdeckt, ihr zum Ruhm verhilft, aber in der persönlich­en Beziehung zu ihr scheitert. Eintritt fünf Euro.

„Neuerdings wird sogar am Samstag gearbeitet“Ursula Urban

Anwohnerin

 ?? RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS ??
RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS

Newspapers in German

Newspapers from Germany