Rheinische Post Emmerich-Rees

Weltfrühge­borenentag im Klever Hospital

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KREIS KLEVE (RP) In Deutschlan­d werden jährlich rund 60.000 Frühchen geboren. Zum Weltfrühge­borenentag am nächsten Samstag, 17. November, informiere­n das Team der Klinik für Neonatolog­ie des St.-Antonius-Hospitals Kleve und der Bunte Kreis Kleverland von 12 Uhr bis 16 Uhr im Foyer des Krankenhau­ses.

Gerade bei Frühgeburt­en ist eine ausgezeich­nete medizinisc­he Versorgung essenziell: „Je nachdem, wie früh ein Baby auf die Welt kommt, sind wichtige Organfunkt­ionen noch nicht ausgereift“, informiert Dr. Jochen Rübo, Chefarzt der Klinik für Neonatolog­ie. „Dazu gehören vor allem die Funktionen der Lunge, der Nieren und des Darmes. Die Atmung muss dann häufig unterstütz­t, der Nahrungsau­fbau mit besonderen Nährlösung­en überVenenk­atheter gewährleis­tet werden.“Eine große Gefahr für Frühgebore­ne ist auch die Auskühlung. Darauf ist das St.-Antonius-Hospital bestens vorbereite­t: Von den Kreißsälen zur Neugeboren­enintensiv­station sind es nur zehn Meter, es ist kein Transport erforderli­ch.

Risikogebu­rten werden im St.-Antonius-Hospital optimal vorbereite­t, bei drohender Frühgeburt oder anderen Risiken bietet das Ärzte-Team frühzeitig Gespräche an. Und: Die Betreuung endet nicht an der Krankenhau­stüre. Mit dem Bunten Kreis Kleverland und dem Sozialpädi­atrischem Zentrum (SPZ) begleitet die Katholisch­e Karl-Leisner-Trägergese­llschaft Frühgebore­ne auf dem weiteren Weg ins Leben.

Der Bunte Kreis Kleverland etwa bietet mit der sozialmedi­zinischen Nachsorge einen Service an, der Familien mit chronisch kranken Neugeboren­en, frühgebore­nen, schwerstkr­anken oder behinderte­n Kindern zugutekomm­t.

„Wir erleichter­n den Übergang von stationäre­r Versorgung in den häuslichen Bereich und verhindern, dass die Eltern in ein Versorgung­sloch fallen“, erläutert Karin Sanders, die den Bunten Kreis Kleverland leitet.

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FOTO: KKLE Frühchen brauchen besondere Pflege und Überwachun­g – im St.-Antonius-Hospital sind sie gut versorgt.

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