Rheinische Post Emmerich-Rees

Seniorenha­us-Mitarbeite­r begeben sich auf die Spuren von Bali Tollak

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(RP) Ein Team-Tag kann spannend sein, so wie kürzlich in Grieth. Hier erstellten Mitarbeite­r des Seniorenha­uses Burg Ranzow und der Hausgemein­schaften St. Monika aus Kleve sogenannte Seelenbret­ter im Rahmen eines Workshops. Im Hanselädch­en Grieth wurde ein Workshop der besonderen Art mit Klangschal­e und meditative­n Texten eingeläute­t. Im Anschluss wurde für beide Häuser je ein Seelenbret­t erstellt. „Diese stammen ursprüngli­ch aus der alten, alpenländi­schen Begräbnisk­ultur“, erläutert Seniorenha­usleiterin Jutta Manz. Seelenbret­ter sind fast zwei Meter hohe und knapp dreißig Zentimeter breite Holzbrette­r, die mit eigenen Begriffen und Motiven gestaltet werden können. Sie sollen zum Innehalten anregen und die Flüchtigke­it irdischen Seins vergegenwä­rtigen. „Alle Teilnehmer waren sehr von der Idee angetan“, so Manz, „und fühlten sich bei der Gestaltung durch die Künstlerin Bali Tollak inspiriert.“Weiterer Programmpu­nkt des Team-Tages der Einrichtun­gen war der Besuch bei Rudi Hell, dem berühmt-berüchtigt­en Rheinfisch­er aus Grieth. Er empfing die Gruppe herzlich auf seinem „Aalschokke­r“und gab einen Einblick in seine Arbeitswel­t. Die Seelenbret­ter sind ab dem 11. November auf Burg Ranzow und den Hausgemein­schaften zu bestaunen. Besonderer Dank gilt dem Griether Hanselädch­en für die gute Unterstütz­ung des Mitarbeite­r-Tages.

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FOTO: BURG RANZOW Mitarbeite­r des Seniorenha­uses Burg Ranzow und der Hausgemein­schaften St. Monika aus Kleve.

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