Grundschüler trainieren Verhalten im Straßenverkehr
REES (rey) In Rees trainieren die Grundschüler fleißig, wie man sich richtig im Straßenverkehr verhält. „Für die Schulanfänger haben wir im neuen Schulweg-Plan extra mit gelben Punkten gekennzeichnet, wo die Mädchen und Jungen am sichersten die Straßen überqueren können“, sagt Schulleiterin Karin Winkels-Brinkmann. Den vierseitigen, bunten Flyer erhalten die Eltern der I-Dötzchen gleich zum Schulstart. „Die gelben Punkte sind übrigens auch auf der Straße markiert“, ergänzt die Pädagogin.
Zudem gibt es einmal im Jahr eine Puppenbühne, auf der die Polizei ein Theaterstück mit Szenen aus dem Straßenverkehr spielt. Winkels-Brinkmann: „Danach nimmt zeigt die Polizistin den Kindern ihnen noch, wie man richtig über die Straße geht.“
Apropos Polizei: Die ist auch beim Busfahr-Training dabei, das ein Mal im Jahr an der Grundschule in Rees und auch in Millingen angeboten wird. Und für die Zweit- und Drittklässler hat die Grundschule zudem ein Fahrrad-Training, für die Viertklässler einmal im Jahr auch eine Fahrrad-Prüfung vorgesehen.
Wobei die Polizei auch die Zweiräder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft, mit denen die Grundschüler zum Unterricht gekommen sind. Denn nur etwa 50 der 300 Reeser Grundschüler würden mit dem Auto gerbacht, der Rest komme zu Fuß oder mit dem Rad, weiß die Schulleiterin. Sie sei froh, dass es ihres Wissens auf dem Schulweg in Rees noch keine schlimmen Unfälle gegeben habe. Was sicher auch an den Präventions-Maßnahmen liegen würde.
Ob die Mädchen und Jungen schon von der ersten Klasse an mit dem Fahrrad zur Schule kommen, könne man seitens der Schule nicht verbieten, betont Karin Winkels-Brinkmann. Von den Eltern vernünftig sei es aber sicher nicht, das zu erlauben:„Die Kinder sind da noch nicht soweit, allein im Straßenverkehr unterwegs zu sein.“