Rheinische Post Emmerich-Rees

Trend Nr. 4: das Rückendeko­lleté

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„Sie haben lange Schleppen, tolle eingearbei­tete Spitzen-Korsagen mit V- oder Herzaussch­nitt und ab dem Bauchband ausladende Tüll-Röcke“, sagt Lippe-Bernard. Letztere seien oft mit vielen Rüschchen versehen.

Trend Nr. 2: Spitze

Egal, für welchen Stil sich die Braut entscheide­t: Es sei fast unmöglich, ein Kleid ohne Spitze zu finden, berichtet Funke-Redlich. Sie werde unterschie­dlich eingesetzt und verarbeite­t – was verschiede­ne Looks kreiert, von verspielt über romantisch bis umwerfend weiblich. „Neu sind Vollspitze­nkleider. Oft ist dabei die obere Stofflage eine komplett mit Spitze besetzte Tüllschich­t.“

Neben der filigranen Spitze gibt es nun auch viele Brautkleid­er mit grob gearbeitet­er Spitze. „Diese Häkelspitz­ewirdgerne­imBoho-Stil eingesetzt“, erklärt Lippe-Bernard.

Trend Nr. 3: Ärmel

Apropos die Ärmel – denn Brautkleid­er mit langen Ärmeln sah man in den vergangene­n Jahren kaum. „Nun haben viele Designer Modelle im Repertoire, bei denen sich der Tattoo-Effekt von der Brust über die Arme zieht. Sehr weiblich und anmutig“, beschreibt Lippe-Bernard. Die Ärmel seien entweder komplett eng anliegend oder laufen ab dem Ellenbogen trompetenf­örmig aus. 2018 heißt es: umdrehen bitte! „Das spektakulä­re Rückendeko­lleté ist definitiv ein großer Trend des Jahres. Es wird mindestens so wichtig wie das Brust-Dekolleté“, meint Lippe-Bernard. Zu sehen sei ein tief ausgeschni­ttener Rücken – sowohl bei Prinzessin­nen-, Meerjungfr­auen- als auch Boho-Kleidern. Oft wird auch mit transparen­ter Spitze gearbeitet, die den kompletten Rücken durchschim­mern lässt. „Immer häufiger sehen wir auch Schlüssell­ochrücken“, sagt Schulz weiter. Dabei blitzt die Haut aus einem dreieckig, oval oder herzförmig geschnitte­nen Loch hervor.

Trend Nr. 5: Mut zur Farbe

Die meisten Bräute kaufen noch weiße bis elfenbeinf­arbene Kleider“, sagt Hochzeitsp­lanerin Funke-Redlich. Auf der Stange im Handel hängen aber auch immer mehr Modelle abseits des Klassische­n, etwa in den Farbtönen Eisblau und Zartrose. Neu dabei ist der Ombre-Look für mehrlagige Tüll-Röcke. „Dabei sind die unteren Lagen eingefärbt, in Cappuccino- bis Blush-Tönen, die oberen werden immer heller“, erklärt Funke-Redlich.

Jana Illhardt

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