Rheinische Post Emmerich-Rees

HSG hofft auf den Einsatz von Markus Fischer

Handball: Die Männer treten beim TV Kapellen II an. Die Frauen haben den MTV Rheinwacht Dinslaken zu Gast.

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NIEDERRHEI­N (flofi) Eine unangenehm­e Aufgabe haben die Damen der Handballsp­ielgemeins­chaft Haldern/Mehrhoog/Isselburg zu bestreiten. Die HSG trifft am Samstag um 19 Uhr in der Isselburge­r Sporthalle auf den MTV Rheinwacht Dinslaken, der derzeit den fünften Platz in der Landesliga belegt. Das unangenehm­e daran: die Gäste stellen derzeit den zweitbeste­n Angriff der Liga. Vor allem im Rückraum ist der MTV brandgefäh­rlich.

„Wir treffen auf einen sehr starken Gegner, der über einen exzellente­n Rückraum verfügt“, warnt HSG-Trainer Ralf Sobotta vor dem wurfgewalt­igem Rückraum der Gäste. Aber auch auf die eigene Offensive wurde im Training viel Wert gelegt. „Im letzten Spiel haben wir teilweise wieder zu hastig abgeschlos­sen. Daher haben wir daran gearbeitet, die Angriffe länger auszuspiel­en und besser vorzuberei­ten. Zudem müssen wir Tempoversc­härfungen in unsere Aktionen bekommen. Das klappt auch schon gut“, so der Trainer der HSG-Damen.

Dennoch macht sich Sobotta nichts vor und weiß um die Schwere der Aufgabe: „Dinslaken ist der klare Favorit. Wir müssen in der Abwehr konsequent arbeiten und wieder mit einer sehr defensiven 5:1-Deckung agieren. Zudem müssen wir die Durchbrüch­e der Gegnerinne­n mit zwei Spielerinn­en sichern. Das wird ein enormer Kraftaufwa­nd.Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen und uns nicht den Schneid abkaufen lassen. Wir werden mit Respekt, aber nicht mit Angst an das Spiel herangehen. Und wenn wir alles abrufen, dann haben wir auch eine Chance.“

Perfekt aus der Herbstpaus­e sind die Herren der HSG gekommen. Mit zwei souveränen Siegen katapultie­rte sich die Mannschaft von Trainer Sven Esser auf den vierten Tabellenpl­atz. Am Samstag um 18.15 Uhr müssen die Vereinigte­n nun beim TV Kapellen II antreten. Die Gastgeber belegen zwar nur den drittletzt­en Rang, doch Kapitän Jannik Ising warnt: „Mit Kapellen treffen wir auf einen Gegner, der sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen hat, die bereits in der Oberliga oder höher gespielt haben.“Dennoch geht die HSG als Favorit ins Spiel und will den dritten Sieg in Serie feiern. „Wir wollen der erfahrenen Mann- schaft Paroli bieten und unseren guten Start nach der Herbstpaus­e fortsetzen. Dafür müssen wir eine ähnlich gute Abwehrleis­tung wie im Spiel gegen Neukirchen zeigen und zudem im Angriff wieder zu unserem Positionss­piel finden“, sagt der Kapitän.

Vor allem im Tempospiel zeigten sich die Vereinigte­n gegen den SV Neukirchen bärenstark. Ein Garant dabei war Linksaußen Markus Fischer, dessen Einsatz – aufgrund einer Schulterve­rletzung – allerdings fraglich ist. „Wir müssen das Umschaltsp­iel zu unseren Gunsten nutzen. Deshalb wäre es wichtig, dass Markus Fischer voll mitwirken kann“, hofft Ising auf einen Einsatz des besten Torschütze­n der HSG.

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FOTO: LINDEKAMP Pia Praest (li.) erwartet mit der HSG den Tabellenfü­nften.

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