2:5 – PSV Wesel vergibt Sieg gegen den VfL Rhede
(tik) Aus seiner aktiven Zeit beim VfL Rhede ist Björn Assfelder eines besonders positiv in Erinnerung geblieben. Die Currywurst, die während der Heimpartien des Fußball-Landesligisten auf der Tribüne des Rheder Sportparks verkauft wird, hat es dem Trainer des PSV Wesel angetan. Bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte war dem 35-Jährigen dann aber spätestens mit dem Abpfiff der Appetit vergangen. Seine Elf verlor das Nachbarschaftsduell nach einer 2:1-Pausenführung noch mit 2:5. „Wir waren zu kopflos, haben nicht genug investiert“, sagte Assfelder insbesondere über die schwache zweite Halbzeit, in der sein Team leichtfertig alle Trümpfe aus der Hand gegeben hatte.
Schon der Beginn der Partie war ganz und gar nicht nach dem Geschmack des PSV-Trainers gewesen. Keine vier Minuten waren gespielt, als Gäste-Keeper Raven Olschewski erstmals hinter sich greifen musste. Rhedes Frederik Arnold-Hallbauer war nach einer Ecke und einer Kopfball-Verlängerung ebenfalls mit dem Kopf zur Stelle.
In der Folgezeit hatten die geschockt wirkenden Gäste mehrfach Glück, dass derVfL bei schnellen Gegenstößen nicht noch nachlegte. Doch nach einerViertelstunde kippte das Spiel. Erst hatte Rhede Glück, dass der Referee Eray Tuncel einen Strafstoß verweigerte (16.), dann parierte Ex-PSV-Torwart Sebastian Kaiser gegen Luis Blaswich in höchster Not mit dem Fuß (32.). Bei Blaswichs zweitem Versuch in der 36. Minute war Kaiser dann aber chancenlos. Der PSV war nun am Drücker und legte 180 Sekunden vor der Pause durvch Timo Giese nach.
Doch nach dem Seitenwechsel legten die Rheder noch drei weitere Treffer nach.
PSV Wesel: Olschewski – Blaswich, Bruns, Lübbe (78. Erdem), Sanders, T. Giese, Meis, Abel (66. Dersch), N. Giese, Klejonkin, Tuncel.