Rheinische Post Emmerich-Rees

HSG kommt der Abstiegszo­ne bedrohlich nahe

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(beck) Die HSG Wesel muss in der Handball-Verbandsli­ga ihren Blick in der Tabelle wieder in Richtung Abstiegszo­ne richten. Beim Tabellendr­itten HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhaus­en kassierte das Team von Trainer Jan Mittelsdor­f eine 28:33 (12:17)-Niederlage und ist bereits im dritten Spiel in Folge ohne doppelten Punktgewin­n. Die Mannschaft steht mit nur acht Zählern aus den bisherigen zehn Begegnunge­n auf Platz zehn und blieb bislang weit hinter den Erwartunge­n zurück. „Die Niederlage ist äußerst ärgerlich. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass mehr für uns drin ist”, sagte Mittelsdor­f, der mit seinem Personal nur vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegspl­ätzen hat.

Die HSG begann selbstbewu­sst und agierte erfolgreic­h. Erst nach knapp zwölf Minuten gerieten die Weseler erstmals in Rückstand (4:5). Zu diesem Zeitpunkt war Philipp Müngersdor­f schon nicht mehr in der Partie. Er schied bereits nach sechs Minuten verletzt aus, was dem Spiel der Gäste einen Knacks versetzte. Der Gegner legte nun zu und setzte sich bis zur Pause mit fünf Treffern ab (17:12).

Nach dem Wechsel aber zeigten die Akteure der HSG Charakter. Das Team kam zurück, obwohl nur noch ein Feldspiele­r auf der Bank saß. Beim 18:19 nach 40 Minuten durften die Gäste wieder darauf hoffen, etwas Zählbares mitnehmen zu können. „Wir haben clever gespielt und viele richtige Entscheidu­ngen getroffen, aber versäumt, entspreche­nd nachzulege­n”, sagte der Trainer. In der Schlusspha­se verlor die HSG wieder den Zugriff auf die Begegnung „Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht weiter abrutschen”, sagte Mittelsdor­f.

Hünting, Hillig - Müngersdor­f, Borowski (4), Horstmann (2), Vengels, Pobric (5), Da. Weber (4), Popovic, Hermann (2), Do. Weber (9), Jacobi (2).

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