Rheinische Post Emmerich-Rees

Der Mond, unser ständiger Begleiter

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Wenn es draußen dunkel ist und der Himmel sternenkla­r, dann ist der Mond gut zu beobachten. Er erscheint besonders groß, weil er der Erde viel näher ist als andere Himmelskör­per: 385.000 Kilometer ist er von uns entfernt. Mal steht er als leuchtende Sichel, mal als halber Mond, mal alsVollmon­d am Himmel. Das hängt davon ab, in welcher Art und Weise er von der Sonne angestrahl­t wird. Denn er leuchtet nicht von selbst. Während er um die Erde kreist, lenkt die beleuchtet­e Seite des Mondes einen Teil des Sonnenlich­ts zur Erde. Deshalb ist es auch dank des Mondes nicht immer stockfinst­ere Nacht.

Wenn sich die Erde ungefähr zwischen Mond und Sonne befindet, wird die uns zugewandte Mondseite voll angestrahl­t. Es ist Vollmond, der die ganze Nacht am Himmel zu sehen ist. Wandert der Mond auf seiner Bahn weiter, können wir immer weniger von seiner beleuchtet­en Fläche sehen. Steht der Mond zwischen Erde und Sonne, wird nur noch seine Rückseite angestrahl­t. Die uns zugewandte Seite bleibt dunkel. Außerdem steht der Mond am Taghimmel. Daher können wir ihn dann kaum sehen. Es ist Neumond. „Der Mond braucht knapp 30 Tage, um einmal die Erde zu umkreisen“, sagt Felix Lühning. Er ist Fachmann für Himmelskör­per und arbeitet in einer Sternwarte.Wer sich den Mond genau anschaut, erkennt auf der Oberfläche dunkle Flecken. Das sind teils riesengroß­e Krater, die entstanden, als Trümmer aus Gestein auf den Mond stürzten. dpa Für unsere Erde sind Wolken sehr wichtig. Sie speichern verdunstet­es Wasser aus Flüssen, Seen und Meeren. Sie tragen es viele Kilometer weiter und sorgen für Niederschl­ag, etwa für Regen oder Schnee. Eine weitere nützliche Eigenschaf­t der Wolken: „Sie sind eine Art Sonnenschi­rm“, erklärt der Wolkenfors­cher Frank Stratmann. Die Wolken reflektier­en die Sonnenstra­hlung und verhindern dadurch, dass sich die Erde zu sehr aufheizt. Sie sind also entscheide­nd für das Klima.

Damit sich Wolken bilden können, braucht es Feuchtigke­it, unterschie­dliche Temperatur­en und Partikel. Das sind winzige Teilchen, die durch die Luft schwirren – zum Beispiel Ruß oder Salze, aber auch Sporen, Pollen oder Bakterien. „Die Wasserteil­chen brauchen ja irgendwas, an dem sie sich festklamme­rn können. Und das sind diese winzigen Partikel“, erklärt Stratmann. Mit Kollegen untersucht der Forscher, welche Teilchen in der Luft schwirren und wie viele es davon gibt. Die Forscher interes-

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FOTO: DPA Der Mond ist oft nur als eine Sichel am Himmel zu sehen.

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