Rheinische Post Emmerich-Rees

Beim neuen Freibad will die SPD nicht „kleinlich“sein

Fraktionsc­hef Friedmann reagiert auf CDU-Kritik.

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(bal) Im Streit um die Pressemitt­eilung der Reeser SPD zum Freibad hat sich jetzt SPD-Fraktionsc­hef Peter Friedmann zu Wort gemeldet. „Dass wir unsere Hartnäckig­keit und unseren politische­n Kampf in der Sache deutlich machen und darauf hinweisen, dass wir gemeinsam mit den anderen Fraktionen einen Erfolg erzielt haben, ist bei Weitem keine Unverschäm­theit“, so Friedmann. Wie berichtet, hatte CDU-Fraktionsc­hef Dieter Karczewski eine Pressemitt­eilung der SPD als „unverschäm­t“bezeichnet, weil die Sozialdemo­kraten dort die Entscheidu­ng des Rates zum Neubau als Erfolg von SPD, Grünen und FDP bezeichnet hatten und das noch zu bauende Freibad deshalb als „Ampel-Bad“bezeichnet hatten. Die CDU und Bürgermeis­ter Christoph Gerwers seien auf die SPD-Linie eingeschwe­nkt.

„Wir haben damals schon die Erneuerung des Freibades weitsich- tig als machbar und realisierb­ar eingestuft und – als andere noch nach einem Bürgerents­cheid gerufen haben – konstrukti­ve Vorschläge gemacht“, so Friedmann mit Blick auf die CDU. Wenn das Freibad nach dem Jahre 2020 realisiert werde, könne die CDU gerne über einen passenden Namen für das Bad nachdenken. „Wir sind in dieser Hinsicht nicht kleinlich.“

Unterdesse­n hat sich auch die FDP zum Thema Freibad geäußert. Auch aus touristisc­her Sicht sei dies gut, „zumal dies eine der wenigen Einnahmequ­ellen der Stadt ist“, schreibtVo­rstandsmit­glied Thomas Winkler. Was den Liberalen fehle, sei jedoch ein einheitlic­hes Konzept für das Umfeld Hallen- und Freibad/ Wohnmobils­tellplatz. Die FDP wolle sich genau dafür einsetzen und darauf achten, dass die Konzeption für das neue Freibad einen langen, störungsfr­eien Betrieb ermögliche - „anders als bei unserem Hallenbad“.

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