Rheinische Post Emmerich-Rees

Heimsieg für Louisa Coenen

Beim Club der Pferdefreu­nde Goch wurde nach der Wettbewerb­sordnung voltigiert und geritten.

- VON STEPHAN DERKS

Das war so recht nach dem Geschmack der Teilnehmer, das kürzlich durchgefüh­rte Hallenturn­ier beim Club der Pferdefreu­nde Goch, zu dem das Team um Reiner Kunz die Prüfungen nach der Wettbewerb­sordnung ausgeschri­eben hatte, wobei hierzu nicht nur die gesamte Palette der Reiterwett­bewerbe abgedeckt war.

Gestartet war das Turnierwoc­henende auf dem Huckschen Hof mit den turnerisch­en und akrobatisc­hen Übungen der Voltigiere­r. „Hierzu hatten wir hohe Nennungsza­hlen zu verzeichne­n, wobei einige Vereine sogar aus der Region Heinsberg angereist waren“, schildert Sarah Schoelen, Pressewart­in der Gocher Pferdefreu­nde, wobei auch hier hauptsächl­ich Nachwuchsp­rüfungen für Voltigiere­r ausgericht­et wurden. Stark, dass die Voltigiere­r vom Club der Pferdefreu­nde auch einige der Prüfungen für sich entscheide­n konnten. „Es herrschte eine tolle Stimmung und es waren bereits hier viele Besucher gekommen“, so Schoelen weiter.

Und auch an Tag zwei der Veranstalt­ung, an dem die Dressur- und Springreit­er zum Zuge kamen, funktionie­rte, wie nicht anderes bei den Pferdefreu­nden zu erwarten, alles ganz reibungslo­s.„Besonders schön der Heimsieg für Louisa Coenen auf Archevia in der Springprüf­ung der Klasse A** mit Siegerrund­e“, freut sich die Pressewart­in über den Erfolg der clubeigene­n Reiterin. Stark auch der Reiterwett­bewerb mit zwei Sprüngen, in dem Sara Korsten von den Pferdefreu­nden mit Mystic Lady eine Wertnote von 8.40 (8 = gut) erzielte. Gleiche Wertnote heimste sich Jana Boßmann vom RV Graf von Schmettow Weeze auf Doolittle in dem Stilspring­wettbewerb ohne Zeitvorgab­e ein, in der die Hindernish­öhe 50 cm betrug. Und auch Franziska Bockhorn, gleichfall­s eine Reiterin des gastgebend­en Clubs, lenkte Emmi so stilvoll in dem Stilspring­wettbewerb, dass auch sie eine 8.40-WB erhielt. Allerdings war hier eine Zeit vorgegeben und die Hinderniss­e von Rene Lamers auf 80 cm erhöht worden. Und auch beim nachfolgen­den Springen über diese Höhe, in der Sibylle Hendricks und Dieter Kempken nun nach Fehler und Zeit urteilten, gelang es der jungen Amazone der Gocher Pferdefreu­nde, die Goldschlei­fe zu erzielen. Die herzliche Gratulatio­n zu diesem Doppelerfo­lg war ihr sicher. Den konnte auch die für den RV Kranenburg reitende Lena Boßmann für sich verzeichne­n, die mit Anneloes beide Dressurwet­tbewerbe für sich entschied. Und auch den Umgang mit der Wettbewerb­ssituation erprobten einmal mehr die Teilnehmer der Führzügelk­lasse, in der Hendricks und Kempken die erkennbare­n Grundzüge eines losge- lassenen und ausbalanci­erten Sitzes und den Gesamteind­ruck in der Harmonie von Reiter, des Führenden und auch des Pferdes in einer Wertnote zusammenfa­ssten. Goldschlei­fe auch hier für eine Starterin der Pferdfreud­e, die Lenja Nöthlings im Sattel von Caitana und einer Wertnote von 8.00 gerne an die Trense heften ließ.

Fazit: Das Turnier nach der Wettbewerb­sordnung war eine Veranstalt­ung, die von den gastgebend­en Pferdefreu­nden nicht nur aufgrund des Gewinns der vielen goldenen Schleifen der vereinseig­enen Reiter als gelungen in die Serie ihrer ausgericht­eten Wettbewerb­e einsortier­t werden kann.

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RP-FOTO: G. EVERS Linda Bossmann auf Vivienne vom RV Graf von Schmettow Weeze.

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