Stadt: Auch Theatergruppen müssen zahlen
(mavi) Der Emmericher Kulturausschuss spricht in der Sitzung am Mittwoch, 28. November, 17 Uhr, im Ratssaal über einen Antrag des TiK. Für die Betreiber der nicht-kommerziellen theaterpädagogischen Angebote (Theatergruppen Fanta 10 und Grenztheaterkinder) sei das Stadttheater ein unentbehrlicher Aufführungsort, um die Arbeit der Teilnehmer zu belohnen.
Allerdings könne nur ein geringer Unkostenbeitrag gefordert werden. Deshalb beantragte das TiK, von der Nutzungsgebühr des Stadttheaters befreit zu werden.
DieVerwaltung spricht sich dagegen aus. Für die Nutzung des Stadttheaters gelten drei Tarife: A für ortsansässige Vereine ohne Gewinnorientierung, B für Events mit Bewirtschaftung, die ortsansässig organisiert werden, C für gewerbliche Veranstalter.
Das TiK werde als GbR geführt und sei deshalb als gewinnorientiert einzustufen, so die Stadt. Da die kulturelle Leistung gewürdigt werden soll, könne aber eine Ein- stufung in Tarif A vorgenommen werden, was eine Pauschale Grundmiete von 250 statt 350 Euro (in B) für Tik-Events im Stadttheater bedeuten würde. Nicht berechnet würden Probentermine, obwohl für den Hausmeister Überstunden anfallen.
Im Sinne der Gleichbehandlung lehne die Stadt eine TiK-Befreiung ab.