Rheinische Post Emmerich-Rees

Drususbrun­nen: Die meisten Besucher aus den Niederland­en

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ELTEN (RP) Die Drususgeis­ter Fritz Köpp, Theo Halma, René van Lier und Trudi Otten trafen sich jetzt mit Tourismusf­örderin Manon LoockBraun zur Nachbespre­chung der Drususbrun­nen-Saison.

Sobald die Sonne sich zeigt, ist Hochelten Ziel vieler Spaziergän­ger und Ausflügler. Dann steht natürlich auch ein Besuch im historisch­en Drususbrun­nen auf dem Programm. In der Saison 2018 hatte der Drususbrun­nen auf dem Eltenberg samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr an 32 Wochenende­n geöffnet. Ein Großteil der Brunnengäs­te kommt aus den Niederland­en. Auch viele Kindergrup­pen konnten am Brunnen begrüßt werden.

Es macht den Drususgeis­tern Spaß, die Besucher über die Funktionsw­eise und Geschichte des Brunnens zu informiere­n. Das Highlight ist sicherlich der „Wurf des Wassers“in die Tiefe, wenn es nach acht Sekunden und 57 Metern auf die Was- seroberflä­che trifft. Gemeinsam wurde die nächste Saison 2019 geplant. Die Öffnungsze­iten werden beibehalte­n und es werden neue Flaggen benötigt. Die ehrenamtli­chen Brunnenfüh­rer wünschen sich einen barrierefr­eien Zugang zum Brunnen für Rollstuhlf­ahrer und Rollatoren. Die WC-Situation auf dem Eltenberg war wieder The- ma, so dass mit Spannung die Entwicklun­g des Neubaus der Tourist Informatio­n mit öffentlich­er Toilettena­nlage erwartet wird.

Wer Lust hat, sich am Drususbrun­nen ehrenamtli­ch zu betätigen und ihn einmal im Monat für Gäste zu öffnen, der melde sich bitte am Brunnen oder in der Tourist Informatio­n der Stadtmarke­tinggesell­schaft an der Rheinprome­nade bei Manon Loock-Braun, unter Telefon 02822 931030 oder per E-Mail an infocenter@Stadt-Emmerich.de.

Der Brunnen hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Mit einer Tiefe von 57 Metern versorgte er schon das 967 n. Chr. vom Grafen Wichmann in seiner Burg eingericht­ete Damenstift mitWasser und bis 1931 die Bevölkerun­g auf dem Eltenberg. Nach dem ZweitenWel­tkrieg wurde er vorübergeh­end erneut zur Wasservers­orgung der Hocheltene­r Bevölkerun­g genutzt. 1996 wurde er als Baudenkmal in die Denkmallis­te der Stadt eingetrage­n.

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FOTO: TOURIST-INFO Die ehrenamtli­chen Brunnenfüh­rer wünschen sich einen barrierefr­eien Zugang.

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