Rheinische Post Emmerich-Rees

Sport-Erfindung macht Halt in Kleve

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KLEVE (mo) Zehn Minuten genügen, dass der Schweiß die Stirn herunterlä­uft. Eine Pause kann man sich kaum gönnen, sofort würde man in den Seilen hängen. Dazu kommt: jede einzelne Muskelgrup­pe wird an die Belastungs­grenze gebracht. „Für die bekannte „Hüfte“bis zum Profisport ist das Gerät ein passendes Angebot“, sagt der Schweizer Jan Urfer, Miterfinde­r des Senso-Pro-Koordinati­onstrainin­gs. Zwei seiner Trainingsg­eräte werden nun drei Monate lang bei salvea- und Allround-Sports in Kleve stehen.

Die Erfindung entstammt einer Praktikums­arbeit dreier Sportstude­nten der Universitä­t in Bern. „Jeder sollte sich von dem Gedanken verabschie­den, dass Koordinati­onstrainin­g nicht nötig sei. Jeder braucht das: für schmerzfre­ies Arbeiten, sicheres Laufen im Alter oder zum Skifahren“, sagt Urfer. Individuel­les und autonomes Training wolle er auf drei Quadratmet­ern anbieten. Auch bei der Fernsehsen­dung „Höhle der Löwen“erhielt das Trio 2016 Kompliment­e für die innovative Idee, zu einem Geschäft aber kam es nicht.

Urfer, der selber früher Skifahrer war, lud nun zehn Klever Übungsleit­er zum Lehrgang ein. Auf einem Video-Kit 600 werden verschiede­ne Übungen simuliert, die es gilt nachzumach­en.

„Der Anwender balanciert sich auf den zwei Standfläch­en aus – und muss gleichzeit­ig in die vorgegeben­e Richtung bewegen. Das schult die Koordinati­on, Geschickli­chkeit, Kraft und Ausdauer“, sagt Patrick Prehn, salvea-Geschäftsf­ührer. Seit diesem Monat sind in Kleve Trainingse­inheiten mit Senso-Pro möglich.

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RP-FOTO: STADE Der „SensoPro“im Einsatz bei Salvea allround sports.

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