Schatzi, schenk mir ein Fotobuch
Mehr als neun Millionen Fotobücher werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, viele davon vor Weihnachten. Wer dieselbe Geschenkidee hat, sollte neben Preis und Qualität auch auf die Lieferzeit achten.
DÜSSELDORF Beliebt, beliebter, Fotobücher. An Heiligabend werden viele Menschen wieder bildhafte Erinnerungen an das Jahr unter dem Tannenbaum finden. Freude auf der einen bedeutet aber auch Arbeit auf der anderen Seite. Damit es mit demWeihnachtsgeschenk noch klappt, muss man sich langsam darum kümmern – und wissen, worauf es ankommt.
Warum sind Fotobücher so beliebt?
Fotobücher waren schon immer in. Allerdings gehörte früher mehr Arbeit dazu, einen schönen Bildband zu verschenken. Die Zeiten von krumm geschnittenen Fotorändern und Kleberesten an den Fingern sind indes vorbei. Heute kann man bei vielen Anbietern Fotobücher bequem online er- und bestellen. Auch deshalb kommen immer mehr Menschen auf die Geschenkidee.
Wer ist der beste Anbieter?
Das lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die neuesten Tests stammen von den Technikportalen „Computer Bild“und „Chip.de“. Mit dabei waren unter anderem die Discounter-Angebote von Aldi und Lidl sowie Poster XXL, Pixum, Saal Digital und Europas größter Fotodienstleister Cewe. Das Ergebnis: Alle Bücher sind sehenswert, alle eignen sich als Geschenk. Wichtig: Man muss sich entscheidne, ob einem beispielsweise der Preis oder eine einfache Bedienung wichtiger ist.
Welches Format und welchesPapier sollte ich nehmen?
Von kleinen Pixi-Büchern bis zur Din-A3-Größe ist alles möglich. Hier kommt es auf die Motive an. Große Landschaftsbilder brauchen mehr Platz als Porträts, um zu wirken. Der Klassiker sind Bücher im A4-Format. Beim Papier bietet echtes Fotopapier die beste Qualität und die sattesten Farben. Wer besonderen Wert auf eine sehr hohe Bildschärfe legt, entscheidet sich meist für glänzendes Fotopapier. Wer sich an den möglichen Reflektionen und Fingerabdrücken stört, ist mit der matten Variante besser beraten.
Was ist mit Cover und Bindung?
Der harte Buchrücken (das Hardcover) wirkt wertiger und eignet sich eher für große Fotobücher. Das Softcover kommt oft bei kleineren Formaten zum Einsatz, die leicht in der Hand liegen sollen. Bei der Bindung ist besonders die Lay-Flat-Bindung den Computer. Man kann die Seiten entweder blanko mit Bildern befüllen oder ein vorgegebenes Design benutzen. Nach dem Hochladen lassen sich die Fotos dann von Hand sortieren, oder die Automatik des jeweiligen Programms übernimmt die Arbeit für den Nutzer. Größe, Anordnung, mögliche Beschriftungen und Bilderrahmen lassen sich auch dann noch ändern.
Wer sich für die Gestaltung via PC-Software entscheidet, kann das Fotobuch im Anschluss speichern, um es später nachzubestellen. Wichtig für den Nutzer: die nachträgliche Bildbearbeitung benutzen, um Kontrast, Sättigung und Helligkeit zu verbessern sowie rote Augen zu entfernen.
Smartphone-FoPrinzipiell ja. Jedoch gilt selbst bei den neuesten Smartphone-Modellen Vorsicht bei schlechten Lichtverhältnissen. Besonders in dunklen Bildbereichen kann es zum sogenannten Bildrauschen (in Farbe und Helligkeit abweichende Pixel) kommen. Zu empfehlen ist deshalb die Kontrolle auf dem großen PC-Bildschirm.
Reichen tos? Bis wann muss das Weihnachtsgeschenk bestellt sein?
Die Anbieter von Fotobüchern haben alle relativ ähnliche Lieferzeiten. Meistens dauert es rund eine Woche, bis das Buch produziert und an den Kunden versandt ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Fotobuch spätestens Mitte Dezember bestellt haben. Falls die Zeit doch zu knapp wird, gibt es bei vielen Anbietern noch einen teureren Expressversand.