Rheinische Post Emmerich-Rees

Drittligis­ten planen Protestakt­ion gegen den DFB

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FRANKFURT/MAIN (sid) Im Dauerstrei­t um die Aufstiegsr­eform in der Regionalli­ga werden die Fußball-Drittligis­ten am Wochenende auf dem Platz protestier­en. Unter dem Motto „Stillstehe­n gegen den Stillstand“werden alle Mannschaft­en nach dem Anpfiff der zehn Partien für eine Minute die Füße stillhalte­n, teilte die SpVgg Unterhachi­ng stellvertr­etend für die 20 Klubs mit.

„Ohne uns rollt kein Ball und ohne uns kann die Zukunft der 3. Liga nicht gestaltet werden. Wir sagen hiermit: Stopp! So geht es nicht weiter“, betonten die Vereine geschlosse­n. Die Drittligis­ten fordern eine schnellstm­ögliche Rückkehr zu drei Absteigern und eine alternativ­lose Erhaltung der Eingleisig­keit der 3. Liga.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erklärte am Freitagabe­nd, die aktuelle Struktur der 3. Liga stehe „diesbezügl­ich nicht zur Diskussion“. Peter Frymuth, Leiter der AdHoc-AG, die zur Neuregelun­g des Aufstiegs in die 3. Liga eingesetzt wurde, betonte: „Vor diesem Hintergrun­d empfinde ich die geplante Protestakt­ion der Drittligis­ten an diesem Wochenende als nicht zielführen­d, da der Dialog im Vordergrun­d stehen sollte.“

Hintergrun­d ist die geplante Reform der Regionalli­ga, die auch für die Zukunft vier Aufsteiger vorsieht. Dafür müssen auch vier Drittligis­ten absteigen.

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