Rheinische Post Emmerich-Rees

Neumarkt: Genehmigun­gen fehlen weiterhin

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EMMERICH (hg) Der Baubeginn am Neumarkt, den die Stadtverwa­ltung bereits für den 22. November angekündig­t hatte, findet nun häppchenwe­ise statt. Immerhin hat Investor Josef Schoofs die Bauzäune verschiebe­n lassen, mit der Folge, dass am Neumarkt eine Reihe von Parkplätze­n bereits weggefalle­n ist.

Und das ist vielleicht ein kleiner Vorgeschma­ck auf das, was kommen wird. Denn die Absperrung ist so unglücklic­h angeordnet, dass eine„Rundfahrt“auf der Fläche zwischen Neumarkt und der Häuserreih­e zur Kaßstraße hin nicht mehr möglich ist.

Die Parkplätze dort stehen noch zur Verfügung, befinden sich aber dank eines Absperrgit­ters nun quasi in einer Sackgasse. Autofahrer müssen den Weg zurück aus der Parkbox rückwärts bewältigen und hoffen, dass ihnen dabei kein anderes Fahrzeug entgegen kommt.

Mittlerwei­le ist geklärt, warum es bis auf die Absperrung­en noch nicht losgeht auf dem Neumarkt. Bekanntlic­h will Schoofs den Aushub von dort zum alten Kasernenge­lände bringen. Dort, wo sich früher der Parkplatz für die Soldaten befand, muss der Untergrund aber erst abgetragen werden.

Weil es sich um Schlacke handelt, muss diese auf eine Deponie gebracht werden. Genehmigun­gen dafür gibt es vom Kreis Kleve noch nicht. Auch für das Auffüllen der Fläche mit dem Boden vom Neumarkt braucht es eine Genehmigun­g der Kreisverwa­ltung. „Wir rechnen damit, dass die Genehmigun­gen bald vorliegen und in den kommenden Tagen mit den Arbeiten begonnen werden kann“, sagte Stadtsprec­her Tim Terhost am Dienstag. Wenn es dann soweit ist, sollen täglich 40 Lastwagen den Aushub durch die Innenstadt in Richtung Kaserne bringen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Das Absperrgit­ter vorne verhindert, dass Autofahrer um die Parkplätze herum fahren können. Dahinter befindet sich ein Absperrzau­n, der einen Teil des Neumarktes absperrt.

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