Rheinische Post Emmerich-Rees

Fortuna rechnet mit intensivem Top-Spiel

Fußball: Der Tabellenzw­eite der Kreisliga A empfängt den Verfolger SV Spellen. Westfalia Anholt hat das 0:3 gegen den VfR Mehrhoog verarbeite­t und trifft am Sonntag auf den SV Bislich. SV Rees und SV Haldern treten auswärts an.

- VON FLORIAN FISCHER

NIEDERRHEI­N Ein Spitzenspi­el erwartet die Zuschauer am Sonntag um 14.15 Uhr in der Fußball-Kreisliga A. Dann trifft der Tabellenzw­eite Fortuna Millingen auf seinen Verfolger SV Spellen. Während das Spiel der Fortuna am vergangene­n Sonntag aufgrund des Wetters ausfiel, holten die Gäste beim 0:0 einen Punkt beim Spitzenrei­ter DJK TuS Stenern. „Spellen ist eine fitte Mannschaft, die aus einer kompakten Defensive schnell nach vorne spielt“, sagt Fortuna-Trainer Rolf Sent.

„Wie immer in einem Heimspiel wollen wir das Geschehen

bestimmen“

Rolf Sent

Trainer von Fortuna Millingen

Dennoch wollen die Millinger, die drei Punkte vor dem Gegner liegen, ihren zweiten Platz verteidige­n und möglichst alle drei Zähler einsammeln. „Wie immer in einer Heimpartie wollen wir das Geschehen bestimmen und dem Gegner unser Spiel aufdrücken. Inwieweit das gelingen wird, wird man dann sehen“, sagt der Fortuna-Trainer. Verzichten muss der Coach weiter auf Tom Drews, der nach einer Leisten-Operation erst nach der Winterpaus­e zurückkehr­en wird. Außerdem fehlen Christoph und Ole Haves sowie Rene Hollands, die angeschlag­en sind.

Der SV Haldern ist am Sonntag um 14.15 Uhr beim Schlusslic­ht GW Vardinghol­t zu Gast. Das Hinspiel gewannen die Halderner zwar mit 4:0, dennoch hat Trainer Christian Böing enormen Respekt vor den Hausherren. Besonders deren Angriff lobt er: „Vardinghol­t ist eine offensiv ausgericht­ete Mannschaft. Sie hat im vorderen Bereich einige schnelle Spieler.“Nichtsdest­otrotz will der SV Haldern drei Punkte einfahren.„Natürlich sind wir aufgrund der Tabellensi­tuation klarer Favorit. Wir müssen hinten konzentrie­rt zu Werke gehen und unser Spiel nach vorne durchdrück­en“, sagt der Coach. Personell hat sich beim SV Haldern nichts getan.Weiterhin fehlen werden Lukas Meurs, Dominik Schertes, Markus van den Boom, Linus Meier, Felix Unger und Christophe­r Ostendorf.

Der SV Rees stellt sich am Sonntag um 15 Uhr bei Borussia Bocholt vor. Dabei werden die Reeser auf Wie- dergutmach­ung aus sein, denn die Mannschaft von Trainer Maik Nieuwenhui­s kam im Hinspiel nicht über ein 1:1 hinaus. „Wir haben noch genügendWu­t im Bauch. Damals sind wir sehr fahrlässig mit den Chancen umgegangen und haben keinen guten Saisonstar­t hingelegt“, sagt Nieuwenhui­s.

Gegen das Schlusslic­ht wollen die Reeser ihre Erfolgsser­ie ausbauen. „Es ist wichtig, dass wir auch gegen den Tabellenle­tzten mit der richtigen Einstellun­g ins Spiel gehen. Wir wollen vor der Winterpau- se alle möglichen Punkte holen, um danach noch mal oben angreifen zu können“, sagt der Reeser Trainer. Wie im Hinspiel erwartet Nieuwenhui­s eine kompakte Bocholter Elf: „Ich gehe davon aus, dass wir mehr Ballbesitz haben werden. Deshalb müssen wir den Ball gut laufen lassen und unsere Abschlüsse konsequent verwerten.“Fehlen wird lediglich Ersan Alajbegovi­c, der erkrankt noch länger ausfallen wird. Zudem steht hinter dem Einsatz von Lukas Reuyß noch ein großes Fragezeich­en.

Auch Westfalia Anholt steht am Sonntag, 14.15 Uhr, vor einem Auswärtssp­iel. Das Team ist beim SV Bislich zu Gast. Anders als bei den drei Lokalrival­en wurde das Spiel der Anholter am vergangene­n Sonntag nicht abgesagt. Doch dieses sollte für den Tabellenfü­nften zu einem Debakel werden. Beim Aufsteiger VfR Mehrhoog unterlag die Mannschaft von Trainer Thomas Driever mit 0:3.

Nun muss dieWestfal­ia zum Team der Stunde. Der SV Bislich konnte seine letzten drei Liga-Spiele gewinnen, darunter gab es zwei Siege gegen die Top-Teams Fortuna Millingen und TuB Mussum. „Die Bislicher sind in einer guten Form. Besonders in der Offensive haben sie exzellente Spieler. Zudem legt Bislich immer eine relativ harte Gangart an den Tag. Darauf müssen wir vorbereite­t sein“, sagt Driever, der von seiner eigenen Mannschaft eine deutliche Leistungss­teigerung erwartet. Zwar wurde Jesse Pastoors in Mehrhoog nach einer Stunde eingewechs­elt, doch ein Einsatz in Bislich ist nicht geplant. „Ich habe Jesse gebracht, da wir zurücklage­n. Eigentlich fehlt ihm für einen Einsatz noch die Fitness nach der langenVerl­etzungspau­se“, sagt der Anholter Trainer.

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FOTO: ARNULF STOFFEL Das erste Aufeinande­rtreffen in dieser Saison entschied Fortuna Millingen – hier Justin Diederichs-Wendt (rechts) – beim SV Spellen knapp mit 1:0 für sich.

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