Bunt und schön: Der PAN-Kalender ist da
Den Kalender gibt es dieses mal in zwei Versionen. Die verwendeten Plakate kommen aus Deutschland und Polen.
EMMERICH Das war aber knapp: Später als sonst ist in diesem Jahr der PAN-Kalender erschienen. Die mittlerweile 20. Auflage des Kalenders, der wie auch in den zurückliegenden Jahren schöne Plakate aus der Sammlung des Kunstforums enthält, hatte diesmal unter technischen Schwierigkeiten zu leiden. „Bei zwei Plakaten, die wir dafür vorgesehen hatten, stimmte die Qualität nach dem Einscannen nicht, das durch eine Firma in Köln vorgenommen wurde.Wir mussten die beiden deshalb ganz kurzfristig durch zwei andere ersetzen“, berichtet PAN-Kuratorin Christiane van Haaren, die auch dieses Mal zusammen mit dem Vorsitzenden des PAN-Vereins, Reimund Sluyterman, die Auswahl für den Kalender traf.
Die Jubiläumsausgabe ist Kunst aus zwei Ländern gewidmet: Jeweils sechs Blätter kommen aus Deutschland und Polen - Plakate, die in den Jahren 1963 bis 2015 entstanden und Veranstaltungen wie Oper, Ballett oder Ausstellungen bewerben sollten. So gibt es ein Poster, das einen verfremdeten John Lennon zeigt oder ein anderes, das wie ein Plakat aus der Zeit des Jugendstils aussieht und eine Theateraufführung ankündigt. Zu den Künstlern gehört auch Professor Uwe Loesch, der wie im- mer zudem auch das Deckblatt des Kalenders gestaltete.
Den Kalender gibt es dieses Mal in zwei Versionen. In der normalen für 20 Euro (statt wie bisher 22 Euro) und in einer Premium-Ausgabe, die sich durch eine hochwertigere Qualität des verwendeten Papiers unterscheidet und dafür 5 Euro mehr kostet. „Wir wollten einmal auspro- bieren, ob das ankommt“, sagt Reimund Sluyterman.
Der Kalender, gedruckt von Romen und erschienen in einer Auflage von 500 Stück (davon 100 in der hochwertigeren Fassung) ist jetzt im PAN zu haben. Allerdings nur bis zum 21. Dezember, danach ist das Museum bis 7. Januar geschlossen.
Und was gibt es sonst noch Neu- es im PAN? Vorsitzender Reimund Sluyterman hofft, dass es von der Stadt eine Zusage für die Finanzierung eines neuen Parkettbodens gibt. Der alte könnte dann im nächsten Jahr in der Sommerpause ersetzt werden.
Zur Mitte kommenden Jahres sollen auch die Räumlichkeiten zur Erinnerung an die Juden in Emmerich fertig gestellt sein. Im Museum sollen wie berichtet das Archiv Herbert Schüürmanns und ein Ausstellungsraum eingerichtet werden, wo bis Ende letzten Jahres das Theaterbüro untergebracht war.
Gut angenommen werde zudem die Vermietung des PAN-Bistros. „Die Nachfrage ist groß, wir können uns nicht beklagen“, so Sluyterman.