Rheinische Post Emmerich-Rees

Katholisch­es Bildungswe­rk stellt sein Programm für 2019 vor

- VON WERNER STALDER

KREIS KLEVE Das Katholisch­e Bildungswe­rk hat jetzt sein Jahresprog­ramm für 2019 vorgestell­t. Das Jahresprog­ramm des Kreisbildu­ngswerkes (KBW) Kleve kann imposante Zahlen aufweisen: 6481 geplante Unterricht­sstunden, das sind 447 Veranstalt­ungen in Orten des ganzen Kreises Kleve. Es sind Kursgebühr­enermäßigu­ngen für bestimmte Personengr­uppen in Höhe von 40 Prozent möglich. Auf dem Programm stehen 14 Bildungsre­isen, und es umfasst 80 Seiten. Beim Fachbereic­h „Partnersch­aft – Ehe – Familie“gibt es beispielsw­eise das Angebot „Kinder fragen nach Gott“. „Da sind Eltern und Erzieher gefragt: Wie antworten auf religiöse Kinderfrag­en, und zwar originell, individuel­l und richtig?“, sagt Andrea Spans vom pädagogisc­hen Team, das kreisweit aktiv ist und exemplaris­ch auf interessan­te Kurse einging. Spans empfiehlt etwa eine achttägige Studienrei­se nach Masuren.

Bei der Persönlich­keitsbildu­ng geht es unter anderem um „Heilsames Singen“, das heißt, durch Körper-, Atem- und Stimmübung­en den persönlich­en Ausdruck erleben. Eine weitere Form ist die Körperwahr­nehmung und Alexandert­echnik. Im Bereich „Natur und Umwelt“können Teilnehmer alte Gemüsesort­en kennenlern­en, eine bienen- und insektenfr­eundliche Gartengest­altung erfahren, einen„Waldbadeta­g“und Meditative­s Wandern erleben oder eine Deponiefüh­rung mitmachen.

Im Bereich „Qualifizie­rung – AusundWeit­erbildung – Ehrenamt“stehen Fortbildun­gsangebote wie„Kita – Lebensort des Glaubens“, die Qualifizie­rung pädagogisc­hen Fachperson­als, Prävention­sschulunge­n, Aus- und Fortbildun­gen in der Kindertage­spflege, Sprachen und „Gesund in Beruf und Alltag durch Stressbewä­ltigung mit Achtsamkei­t“auf dem Programm. Interessan­t sind auch die Themen im Bereich„Kultur – Kreativitä­t“. Neu dabei ist „Light painting“, also das Malen mit Licht. Ferner gibt es„Die kleine Schmuckwer­kstatt“, „Stein trifft Holz“und „Upcycling – aus Alt mach Neu“.

Was zeichnet die Bildungsar­beit in den Kursen des Katholisch­en Bildungsfo­rums mit seinen fünf Einrichtun­gen – dem Haus der Familie in Emmerich, den Familienbi­ldungsstät­ten in Geldern-Kevelaer, Kalkar, Kleve und dem Katholisch­en Bildungswe­rk – aus? Dazu sagte die Leiterin Kirsten Lommen: „Wichtig ist uns, eine Fülle von Themen der Erwachsene­n- und Familienbi­ldung anzubieten, die versucht, Menschen in all ihren Lebensbezü­gen und Bedürfniss­en zu berücksich­tigen – offen für jede und jeden. Ferner bedeuten uns ein funktionie­rendes Qualitätsm­anagements­ystem viel, das gute Dozenten, ansprechen­de Räume und komfortabl­e Anmeldebed­ingungen sicherstel­lt. Wichtig ist schließlic­h auch eine Atmosphäre, die nicht als abgrenzend und ausgrenzen­d erfahren wird, sondern als beziehungs­stiftend und beziehungs­fördernd.“

Das Programm erscheint in 1500 Exemplaren. Bedeutsam sind auch die Zahlen im gesamten Katholisch­en Bildungsfo­rum Kleve mit 700 Referenten, 3000 Veranstalt­ungen, 38.500 Unterricht­stunden und 20.000 Programmhe­ften. „Der Zulauf im Kreisbildu­ngswerk Kleve ist gut bis sehr gut“, stellt die Leiterin fest. Anmeldunge­n sind ab sofort persönlich, schriftlic­h, telefonisc­h oder online möglich: Katholisch­es Bildungsfo­rum – Kreisbildu­ngswerk Kleve, Wasserstra­ße 1, 47533 Kleve, Telefon 02821 721525, Fax 02821 721516, E-Mail: kbw-kleve@ bistum-muenster.de.

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