Vodafone investiert eine Million Euro in LTE-Technik
KREIS KLEVE Die Firma Vodafone hat am Mittwoch angekündigt, im Kreis Kleve eine Million Euro zu investieren, um die Mobilfunk-Versorgung zu verbessern. Das Unternehmen gab nun den Startschuss für das neue Ausbauprogramm. Insgesamt sind im Kreis Kleve zehn Bauvorhaben geplant – unter anderem in Emmerich am Rhein, Geldern, Kerken, Kleve und Weeze.
Vodafone will acht neue LTE-Stationen in Betrieb nehmen und hierfür komplett neue Mobilfunk-Stationen bauen oder erstmals LTE-Technik an bestehenden Mobilfunk-Standorten installieren. Zudem will der Anbieter an zwei vorhandenen LTE-Standorten zusätzliche LTE-Antennen anbringen. „Die gesamten Investitionen dienen dazu, LTE-Funklöcher zu schließen sowie mehr Kapazität und höhere Surf-Geschwindigkeiten in das Vodafone-Netz zu bringen“, erläuterte das Unternehmen.
DenWirtschaftsförderer des Kreises Kleve, Hans-Josef Kuypers, freut die Nachricht, dassVodafone in den Ausbau der Mobilfunk-Versorgung investieren wird. „Wenn sich solch positiven Signale zeigen, müssen wir außerordentlich dankbar sein“, sagte Kuypers auf Anfrage. DerWirtschaftsförderer betonte:„Wir warten dringend darauf, dass Fördermittel eingesetzt werden, damit die Breitbandversorgung weiter nach vorne gebracht wird.“
Wie Vodafone erläutert, gebe es im Kreis Kleve noch einiges zu tun: „Weiße Flecken“, also Orte ohne Empfang, seien insbesondere beim Mobilfunkempfang innerhalb von Gebäuden und bei der LTE-Versorgung festzustellen. Wer feststellen möchte, wie es um den Empfang vonVodafone-Mobilfunk an seinem Wohnort im Kreis Kleve bestellt ist, könne dies unter folgender Internetadresse tun, so der Konzern: www. vodafone.de/hilfe/netzabdeckung. html.
Auch im Nachbarkreis Wesel will das Unternehmen aktiv werden. Dort sollen 1,5 Millionen Euro aus eigenen Mitteln investiert werden. So habe Vodafone 14 Bauvorhaben geplant, unter anderem in Dinsla- ken, Kamp-Lintfort, Moers, Wesel und Xanten.
Auch die Telekom ist dabei, im Kreis Kleve die Mobilfunkversorgung zu verbessern. So beabsichtigt das Unternehmen bis Ende 2019 für das UMTS-Netz vier zusätzliche Standorte zu schaffen. Im LTE-Netz sollen bis Ende 2019 zu den 82 bereits vorhandenen Standorten weitere 32 hinzukommen. Dies würde laut den Ausbauplänen dafür sorgen, dass fast das gesamte Kreisgebiet mit dem bis dato schnellsten Mobilfunkstandard versorgt wird.