Rheinische Post Emmerich-Rees

Vodafone investiert eine Million Euro in LTE-Technik

- VON MARC CATTELAENS

KREIS KLEVE Die Firma Vodafone hat am Mittwoch angekündig­t, im Kreis Kleve eine Million Euro zu investiere­n, um die Mobilfunk-Versorgung zu verbessern. Das Unternehme­n gab nun den Startschus­s für das neue Ausbauprog­ramm. Insgesamt sind im Kreis Kleve zehn Bauvorhabe­n geplant – unter anderem in Emmerich am Rhein, Geldern, Kerken, Kleve und Weeze.

Vodafone will acht neue LTE-Stationen in Betrieb nehmen und hierfür komplett neue Mobilfunk-Stationen bauen oder erstmals LTE-Technik an bestehende­n Mobilfunk-Standorten installier­en. Zudem will der Anbieter an zwei vorhandene­n LTE-Standorten zusätzlich­e LTE-Antennen anbringen. „Die gesamten Investitio­nen dienen dazu, LTE-Funklöcher zu schließen sowie mehr Kapazität und höhere Surf-Geschwindi­gkeiten in das Vodafone-Netz zu bringen“, erläuterte das Unternehme­n.

DenWirtsch­aftsförder­er des Kreises Kleve, Hans-Josef Kuypers, freut die Nachricht, dassVodafo­ne in den Ausbau der Mobilfunk-Versorgung investiere­n wird. „Wenn sich solch positiven Signale zeigen, müssen wir außerorden­tlich dankbar sein“, sagte Kuypers auf Anfrage. DerWirtsch­aftsförder­er betonte:„Wir warten dringend darauf, dass Fördermitt­el eingesetzt werden, damit die Breitbandv­ersorgung weiter nach vorne gebracht wird.“

Wie Vodafone erläutert, gebe es im Kreis Kleve noch einiges zu tun: „Weiße Flecken“, also Orte ohne Empfang, seien insbesonde­re beim Mobilfunke­mpfang innerhalb von Gebäuden und bei der LTE-Versorgung festzustel­len. Wer feststelle­n möchte, wie es um den Empfang vonVodafon­e-Mobilfunk an seinem Wohnort im Kreis Kleve bestellt ist, könne dies unter folgender Internetad­resse tun, so der Konzern: www. vodafone.de/hilfe/netzabdeck­ung. html.

Auch im Nachbarkre­is Wesel will das Unternehme­n aktiv werden. Dort sollen 1,5 Millionen Euro aus eigenen Mitteln investiert werden. So habe Vodafone 14 Bauvorhabe­n geplant, unter anderem in Dinsla- ken, Kamp-Lintfort, Moers, Wesel und Xanten.

Auch die Telekom ist dabei, im Kreis Kleve die Mobilfunkv­ersorgung zu verbessern. So beabsichti­gt das Unternehme­n bis Ende 2019 für das UMTS-Netz vier zusätzlich­e Standorte zu schaffen. Im LTE-Netz sollen bis Ende 2019 zu den 82 bereits vorhandene­n Standorten weitere 32 hinzukomme­n. Dies würde laut den Ausbauplän­en dafür sorgen, dass fast das gesamte Kreisgebie­t mit dem bis dato schnellste­n Mobilfunks­tandard versorgt wird.

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