HSG-Männer wollen Spitzenreiter ärgern
Der Handball-Bezirksligist ist am Sonntag Gastgeber für BW Dingden. HSG-Trainer Sven Esser fordert seine Spieler auf, variabel zu agieren. Die Frauen stehen in der Landesliga unter Druck. Sie müssen beim TV Aldekerk III antreten.
NIEDERRHEIN EineWoche nach dem dramatischen 33:33 im Spiel beim TV Borken, wartet auf das Herrenteam der HSG Haldern/Mehrhoog/ Isselburg der nächste Kracher in der Handball-Bezirksliga. Am kommenden Sonntag um 17 Uhr trifft das Team von Trainer Sven Esser in der Mehrhooger Hogenbuschhalle auf den aktuellen Tabellenführer BW Dingden.
„Es wird sicherlich ein besonderes Spiel, zumal es auch ein Derby ist. Durch das Unentschieden gegen Borken hat sich für uns nicht
„Wir haben Respekt vor der Leistung von Dingden, haben aber
keine Angst“
Sven Esser
Trainer der HSG
viel verändert. Wir wollen versuchen, den Tabellenführer zu ärgern und könnten dadurch auch die Liga noch ein Stück weit spannender machen“, sagt HSG-Coach Esser.
Mit einem Sieg gegen den Lokalrivalen könnten die Vereinigten auf zwei Punkte heranrücken. „Wir haben Respekt vor der Leistung von Dingden, haben aber keine Angst. Wir wissen auch, was wir können und dass wir an einem guten Tag jede Mannschaft in der Liga schlagen können“, sagt Esser selbstbewusst.
Doch die Gäste stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze. Die Dingdener kassierten bislang erst eine Niederlage und stellen auch die beste Abwehr der Liga.„Dingden spielt eine gute und stabile Deckung und hat auch ein gutes Tempospiel. Daher müssen wir im Angriff sehr variabel agieren und dürfen uns im Spielaufbau nur wenige Fehler leisten“, sagt Esser.
Ebenfalls am Sonntag, aber schon um 16 Uhr, treten die Damen der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in der Landesliga bei der Drittver- tretung des TV Aldekerk an. Die Mannschaft von Ralf Sobotta ist nach der deutlichen 16:29-Niederlage gegen den TV Issum zum Siegen verdammt. „Tatsache ist, dass wir endlich Punkte holen müssen. Eine weitere Niederlage gegen Aldekerk und die Zeichen stehen nicht gut, um in der Landesliga zu ver- bleiben, zumal sie dann auf sechs Punkte wegziehen würden“, sagt der Trainer.Verzichten muss Sobotta am Wochenende weiterhin auf Spielmacherin Anna Bücker, die immer noch an einer Ellenbogenverletzung leidet. Außerdem befindet sich Louisa Rose im Urlaub. Um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen, appelliert der HSG-Coach an sein Team. „Wenn wir eine Leistung wie vor zwei Wochen in Gladbach zeigen, werden wir mit Sicherheit zwei Punkte holen. Dafür müssen wir aber vorne unsere vielen guten Möglichkeiten auch nutzen. In der Defensive müssen wir ebenfalls wieder exzellent arbeiten“, so Sobotta.