Rheinische Post Emmerich-Rees

HSG-Männer wollen Spitzenrei­ter ärgern

Der Handball-Bezirkslig­ist ist am Sonntag Gastgeber für BW Dingden. HSG-Trainer Sven Esser fordert seine Spieler auf, variabel zu agieren. Die Frauen stehen in der Landesliga unter Druck. Sie müssen beim TV Aldekerk III antreten.

- VON FLORIAN FISCHER

NIEDERRHEI­N EineWoche nach dem dramatisch­en 33:33 im Spiel beim TV Borken, wartet auf das Herrenteam der HSG Haldern/Mehrhoog/ Isselburg der nächste Kracher in der Handball-Bezirkslig­a. Am kommenden Sonntag um 17 Uhr trifft das Team von Trainer Sven Esser in der Mehrhooger Hogenbusch­halle auf den aktuellen Tabellenfü­hrer BW Dingden.

„Es wird sicherlich ein besonderes Spiel, zumal es auch ein Derby ist. Durch das Unentschie­den gegen Borken hat sich für uns nicht

„Wir haben Respekt vor der Leistung von Dingden, haben aber

keine Angst“

Sven Esser

Trainer der HSG

viel verändert. Wir wollen versuchen, den Tabellenfü­hrer zu ärgern und könnten dadurch auch die Liga noch ein Stück weit spannender machen“, sagt HSG-Coach Esser.

Mit einem Sieg gegen den Lokalrival­en könnten die Vereinigte­n auf zwei Punkte heranrücke­n. „Wir haben Respekt vor der Leistung von Dingden, haben aber keine Angst. Wir wissen auch, was wir können und dass wir an einem guten Tag jede Mannschaft in der Liga schlagen können“, sagt Esser selbstbewu­sst.

Doch die Gäste stehen nicht umsonst an der Tabellensp­itze. Die Dingdener kassierten bislang erst eine Niederlage und stellen auch die beste Abwehr der Liga.„Dingden spielt eine gute und stabile Deckung und hat auch ein gutes Tempospiel. Daher müssen wir im Angriff sehr variabel agieren und dürfen uns im Spielaufba­u nur wenige Fehler leisten“, sagt Esser.

Ebenfalls am Sonntag, aber schon um 16 Uhr, treten die Damen der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in der Landesliga bei der Drittver- tretung des TV Aldekerk an. Die Mannschaft von Ralf Sobotta ist nach der deutlichen 16:29-Niederlage gegen den TV Issum zum Siegen verdammt. „Tatsache ist, dass wir endlich Punkte holen müssen. Eine weitere Niederlage gegen Aldekerk und die Zeichen stehen nicht gut, um in der Landesliga zu ver- bleiben, zumal sie dann auf sechs Punkte wegziehen würden“, sagt der Trainer.Verzichten muss Sobotta am Wochenende weiterhin auf Spielmache­rin Anna Bücker, die immer noch an einer Ellenbogen­verletzung leidet. Außerdem befindet sich Louisa Rose im Urlaub. Um mit einem Erfolgserl­ebnis in die Winterpaus­e zu gehen, appelliert der HSG-Coach an sein Team. „Wenn wir eine Leistung wie vor zwei Wochen in Gladbach zeigen, werden wir mit Sicherheit zwei Punkte holen. Dafür müssen wir aber vorne unsere vielen guten Möglichkei­ten auch nutzen. In der Defensive müssen wir ebenfalls wieder exzellent arbeiten“, so Sobotta.

 ?? FOTO: THORSTEN LINDEKAMP ?? Trainer Ralf Sobotta fordert von der Damen-Mannschaft eine exzellente Defensivar­beit.
FOTO: THORSTEN LINDEKAMP Trainer Ralf Sobotta fordert von der Damen-Mannschaft eine exzellente Defensivar­beit.

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