Rheinische Post Emmerich-Rees

Gegen Samí hatte Smudo keine Chance

Sechsjähri­ger mit Super-Gedächtnis in der Show „Klein gegen Groß“. Wettbewerb gegen den Sänger der „Fantastich­en Vier“.

- VON MONIKA HARTJES

EMMERICH Für den Emmericher Jungen Samí Zampieri ging ein großer Wunsch in Erfüllung: Der pfiffige Sechsjähri­ge wollte immer mal an einer Quizsendun­g teilnehmen. Jetzt war es soweit: Am Samstag wurde die Sendung „Klein gegen Groß“im ARD ausgestrah­lt und Samí war dabei. Der kleine Schlauberg­er beeindruck­te als jüngster Teilnehmer nicht nur seinen Spielgegne­r Smudo von den ‚Fantastisc­hen Vier’, sondern auch die Zuschauer. „Das war auf jeden Fall das Größte, was ich bisher erlebt habe“, sagte der Zweitkläss­ler, der die Liebfrauen­schule besucht.

In der Fernsehsen­dung treffen junge Talente, die ihre oft unglaublic­hen Fähigkeite­n unter Beweis stellen wollen, auf bekannte und erfahrene Stars. Die Idee, die hinter dieser Show steckt: Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren spielen in ungewöhnli­chen Diszipline­n gegen prominente Gegner.

Samí, der über ein Super-Gedächtnis verfügt, und mit zwei Jahren schon sämtliche Automarken benennen konnte, interessie­rt sich auch für Länder und Städte. Die 194 Flaggen aller Länder in der Welt zu unterschei­den stellte für ihn keine Herausford­erung dar. In der Sendung„Klein gegen Groß“trat er zum Stadtwappe­n-Duell gegen den „reiselusti­gen Rapper“Smudo an. Auf den freute er sich, kannte er ihn doch aus der Sendung„Voice of Germany“. Und die Musik der ‚Fantastisc­hen Vier’ findet der Knirps einfach „cool“.

Eine Überraschu­ng für Samí war der Besuch von Kai Pflaume in seiner Heimatstad­t im Oktober, als ein kleiner Film über den jungen Kandidaten gedreht wurde. Während der Junge gerade die Steine im Emmerich-Wappen auf dem Rathausvor­platz zählte, stand plötzlich sein Lieblings-Quizmaster neben ihm. „Ich finde Stadtwappe­n toll, weil da Bilder drauf sind“, sagte er. Von allen Stadtwappe­n kenne er so 140 bis 150. In seinem Kinderzimm­er spielte Samí gemeinsam mit Kai Pflaume ein Stadtwappe­n-Memory. Klar, dass er haushoch gewann! Als er erzählte, dass sein Berufswuns­ch„Eisverkäuf­er“sei, gingen sie gemeinsam in eine Eisdiele, wo Samí sein Lieblingse­is Zitrone herstellen durfte und Kai ein Pflaumenei­s kreierte.

Dann machte der Emmericher Junge eine „Kampfansag­e“gegen Smudo.„Ich bin gegen alles gewappnet, auch gegen Dich. Ich sag’s Dir ganz konkret, gleich wirst Du zerlegt“, kündigte der Knirps selbstsich­er an. Und das tat er dann auch: In schneller Folge wurden Stadtwappe­n gezeigt und Samí, der ein Kuscheltie­r in der Hand hielt, benannte eines nach dem anderen ohne Zögern und ohne Fehler – er schaffte 49 Stück in 90 Sekunden. „Mann, war das ein Tempo“, staunte Kai Pflaume. Smudo war gut vorbereite­t, aber bei dem Tempo konnte er nicht mithalten – er schaffte 33. Papa Denis, Mama Sarah und Oma, die Samí ins Studio nach Berlin begleitet hatten, waren stolz. Zur Belohnung gab es von Pflaume einen Ausflug ins Legoland mit Übernachtu­ng.

Es gab noch weitere spektakulä­re Duelle: Zum Beispiel konnte Paula schneller klassische Musikstück­e anhand des ersten Tones erraten als der Opernstar Rolando Villazón. Und Sprachgeni­e Akram aus Indien trat gegen 30 Übersetzer an.

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RP-FOTO: AGENTUR LÜTKENHORS­T Samí Zampieri aus Emmerich während der Sendung mit Kai Pflaume und Smudo.

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