Rheinische Post Emmerich-Rees

Jugendcafé unterstütz­t die Emmericher Händler

Adventssho­ppen in der Innenstadt. Auf dem Schiff „Germania“gab es zudem einen Weihnachts­markt.

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EMMERICH (moha) Es sind nur noch wenige Tage bisWeihnac­hten und so nutzten etliche Familien am Samstag die Gelegenhei­t zum Adventssho­ppen. Die Emmericher Werbegemei­nschaft hatte dazu eingeladen – mit verlängert­en Öffnungsze­iten der Geschäfte. Das Wetter war zwar kalt, aber trocken.„Und wem zu kalt wird, der kann sich bei uns mit einem Glühwein oder einem heißen Kakao aufwärmen“, sagte Torben Böcker, seit kurzem Mitglied der Werbegemei­nschaft, der gemein- sam mit Christoph Bolk und Peter Beckmann-Richter die Getränke vor dem Rheincente­r anbot.

Im Rheincente­r ging es musikalisc­h zu. Das Duo „Vances“aus Zeddam sorgte für eine gemütliche Stimmung, danach trat die Jugendcafé-Schülerban­d „Crazy Infection“auf mit NilsWegner, Gitarre und Gesang, Senna de Haas am Bass, Alexander Blös am Schlagzeug und Melina Matzerath, die seit kurzem Sängerin der Band ist. Alle Mitglieder sind zwischen 14 und 16 Jah- re alt. Marcel Janßen vom Juca, der gemeinsam mit Nils Wegner „Last Christmas“intonierte, hatte die musikalisc­he Organisati­on und den Aufbau der Anlage übernommen. Mit Maike Bettray, Sängerin der Band „Monkey Business“, sang er Weihnachts­lieder. Bürgermeis­ter Peter Hinze, Touristikc­hefin Manon Loock-Braun und etliche Bürger sangen spontan mit.„Wir freuen uns, dass das Jugendcafé uns heute unterstütz­t“, sagte der EWG-Vorsitzend­e Frans Bergman.

Wer noch Geschenke suchte, der wurde an der Rheinprome­nade auf der „Germania“fündig. Dort fand zum ersten Mal ein ‚Weihnachts­markt auf dem Schiff’ statt.„Das gab es in Köln, ich habe mich davon inspiriere­n lassen“, erzählte Kapitän Rainer van Laak. Am Samstag lag das Schiff in Emmerich am Steiger – da gab es 25 Stände mit Kunsthandw­erk verschiede­nster Art, am Sonntag in Rees gab es sogar 29 Stände.

Van Laak, der Informatio­nen über die Fahrten der kommenden Saison gab und Gutscheine anbot, freute sich über die Besucherre­sonanz.„In knapp einer Dreivierte­lstunde über 70 Leute, das ist schon gut“, sagte er. Gemeinsam mit Caroline Dahmen, die Schmuck aus Beton verkaufte, hatte er den „schwimmend­en Weihnachts­markt“organisier­t. „Wenn es gut funktionie­rt, machen wir das auch im nächsten Jahr“, sagte Dahmen. „Außerdem planen wir einen Ostermarkt im gleichen Stil.“

Keramik und Gestecke bot Gesina Kaptein aus Bienen an. „Es ist hier gemütlich“, lobte sie. Wendy Kaptein verkaufte handgenäht­en Christbaum­schmuck für Schul- und Entwicklun­gsprojekte in Gambia. Der Erlös kommt der Aktion „Colours give Life“zugute.

Mechthild Evers näht das ganze Jahr über Kissen, Taschen, Tischdecke­n und bestickt Karten, die sie auf dem Markt anbot. Im letzten Jahr begann Burkard Schoof mit der Imkerei. Die Ernte war so erfolgreic­h, dass er den Honig verkaufen konnte. Dazu gab es Bärenfang.„Mit echten Niederrhei­nischen Weingeist, Emmericher Honig und Emmericher Wasser“, pries er das edle Tröpfchen an.

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Weihnachts­markt auf dem Wasser. Die „Germania“lag am Steiger in Emmerich.
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FERN RP-FOTOS: MARKUS VAN OF- IO Rheincente­r spielte unter anderem das Duo „Vances“.

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