Rheinische Post Emmerich-Rees

Fröhliche Stimmung beim Adventsmar­kt rund um die Kirche

An 19 Ständen gab es neben Kulinarisc­hem und Getränken auch viele Handarbeit­en.

- VON MONIKA HARTJES

In der Nacht zum Sonntag hatte es geschneit – eigentlich eine wunderschö­ne Kulisse für einen Weihnachts­markt, aber im Laufe des Morgens war der meiste Schnee geschmolze­n. Trotzdem zog es Sonntag viele Besucher zum Adventsmar­kt auf dem Aldegundis­kirchplatz. Glühwein, Kakao und frische Waffeln schmeckten bei dem kaltenWett­er und die besondere Atmosphäre des kleinen, aber feinen Marktes ließ eine weihnachtl­iche Stimmung aufkommen.

Am 3. Adventsson­ntag fand zum zweiten Mal unter dem Motto „Es werde Licht“der Adventsmar­kt der Seelsorgee­inheit St. Christopho­rus/ St. Johannes der Täufer statt. „Nach dem Erfolg im letzten Jahr war es für uns keine Frage, auch in diesem Jahr den Adventsmar­kt zu veranstalt­en“, sagte Stephanie Ess vom Orga-Team.

An insgesamt 19 Ständen gab es neben Kulinarisc­hem und Getränken auch viele Handarbeit­en, die für den guten Zweck verkauft wurden.

Beim „Mittagstis­ch in Aldegundis“im Pfarrheim gab es Kaffee und Kuchen, die Tschernoby­l-Initiative hatte einen Stand mit Eierlikör, Marmelade und Plätzchen. Dort hing auch ein großes Plakat: „Wir suchen neue Gasteltern“. Marmelade, Schwarzbro­t und Liköre verkaufte Ursula Steinvoort für das Waisenheim „Don Bosco“in Indonesien. „Das Projekt geht auf die Initiative von Pater Zakarias zurück“, sagte sie. Im letzten Jahr konnte sie durch denVerkauf und einige Spenden einen Erlös von 550 Euro erzielen. Auch die Jakobus- und Johannes-Gilde war dabei. „Wir haben etwas zum Warmwerden, geistige Nahrung und etwas für die Ohren“, sagte Dr. Hans-Jürgen Arens, der mit seinen Mitstreite­rn unter anderem Apfelsaftp­unsch und Teepunsch mit Rum, Bücher und Schallplat­ten verkaufte. Seit 2006 gibt es die Partnersch­aft mit der afrikanisc­hen Stadt Alindao. Verschiede­ne Reisegrupp­en aus der Gemeinde waren dort, bis 2012 in Alindao Unruhen ausbrachen. „Erst vor drei Wochen gab es dort Überfälle, so dass viel zerstört wurde“, berichtete Rita Hübers, die Gebastelte­s verkaufte.

Die AWO verkaufte Reibekuche­n, der Rotary-Club weißen Punsch und die Pfadfinder Würstchen und Kakao. „In nächsten Jahr gehen wieder zwei Trupps auf Reisen“, sagte Britta Pauly vomVorstan­d. Zum ers- ten Mal dabei war der Kinderschu­tzbund. An diesem Stand konnten die Besucher Gestrickte­s und kleine Geschenke erwerben. Der Kirchaussc­huss bot mit der Caritas „Erinnerung­sgläser“an.„Schöne Gedanken und Momente schreibt man auf einem Zettel und gibt sie in das Glas. Am Ende des Jahres kann man diese so Revue passieren lassen“, erklärte Ursel Stevens. Julia Schill an der Geige undWiolett­a Sedlak an der Gitarre spielten weihnachtl­iche Musik, während ihre Schulkamer­aden von den Schülerfir­men der Gesamtschu­le „Rheinhalti­g – vom Abfall zum Einfall“und „Die Glücksbäck­er“ihre Produkte an den Mann brachten. Teelichter und Duftkerzen verkauften Alina Großer und Jana Elsenbusch von der Schülerfir­ma des Gymnasiums.

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RP-FOTOS (2): MARKUS VAN OFFERN Ist es draußen kalt, was hält dich warm? Ganz klar: Reibekuche­n.
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man mir das an? Stefanie Ess mitbesonde­rem Kopfschmuc­k.

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