Geheimtipp: Der Weihnachtsmarkt an der Mühle in Werth
(BT) War es der Duft von Reibekuchen, Glühwein und Bratäpfeln, der auch jetzt wieder so viele Besuche am Samstag nach Werth geführt hatte? Sicherlich auch das, aber der kleine Weihnachtsmarkt, der zum achten Mal im Schatten der Turmwindmühle stattfindet, ist schon seit einigen Jahren bei Händlern noch bei den Besucher kein Geheimtipp mehr.
Hier stehen keine professionellen Händler, sondern alles ist in liebevoller Kleinarbeit gebastelt, Hand gearbeitet, in der eigenen Küche hergestellt oder wird gerade frisch gebrutzelt. Zum Beispiel die leckeren Reibekuchen – hergestellt von Damen des Heimatvereines. Blasorchester stimmte ein Die Bratäpfel beim Stand der Schalke-Fans lassen einem dasWasser im Munde zusammenlaufen. Für Grünkohl und Paella von der Gaststätte „Zur Mühle“und am Stand der Treckerfreunde muss man auch schon länger anstehen,so groß war die Nachfrage.
Nachdem um Punkt 11 Uhr der Dorfausrufer Reinhold Pries gemeinsam mit dem Nikolaus den Markt eröffnet hatten, wurden die Besucher von Mitgliedern des Isselburger Blasorchesters auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Dann ging es los entlang der 30 Aussteller. Der eine oder andere brauchte noch ein paar Geschenke, oder einfach eine hübsche Dekoration. Fleißig hatte Jutta Besten in ihrer Freizeit gestrickt und bot Pullover, Jacken und Socken zumVerkauf an. Für die Aktion „Deutschland“waren einige Damen aus Anholt aktiv gewesen und hatten Marmeladen, verschiedene Salze und auch Bilder im Angebot. „Unser Erlös wird komplett dieser Aktion zur Verfügung gestellt“, erklärten die Frauen.
Wunderschön sah der Schmuck für Mütter oder Töchter aus, den Katrin Willems zum Verkauf anbot. Vogelhäuser, Nistkästen, warme Socken, Puppenkleidung, Taschen, Mützen, Schals und wunderschöne Weihnachtsdekorationen waren im Angebot. Der Förderkreis der Isselschule hatte mit den Dritt- und Viertklässlern gebastelt und auch Isselburger Honig fand seine Abnehmer.