Chöre besingen die wunderbarste Zeit
(sbl) Am Sonntag fand in der Evangelischen Kirche der Gemeinde Rees erstmalig ein Weihnachtskonzert unter dem Motto „Die wunderbarste Zeit ist nah“statt. Das passte zu den Gesängen. „Zum ersten Mal gab es das in dieser Form“, sagte Torsten Mühlenberg, unter dessen Leitung die Veranstaltung zustande gekommen war. Er war erfreut über die gute Resonanz.
„Die Evangelischen Gemeinden Emmerich und Rees haben beschlossen, enger zusammenzuarbeiten. Damit haben wir als Chöre den Anfang gemacht“, erzählte Torsten Mühlenberg. So hatten sich der Chor der Christuskirche Emmerich und der Chor der Evangelischen Kirche Rees darauf verständigt, gemeinsam das Singen und Zuhören auf die Beine zu stellen. Offenbar ein voller Erfolg. Eine Woche vorher hatte man sich schon in Emmerich zu einem Konzert getroffen. Auch da hatten beide Chöre zusammen eine weihnachtlicheVorstellung gegeben. Nun war die Reeser Gemeinde am Zug.
„Die wunderbarste Zeit ist da, lassen Sie sich auf Weihnachten einstimmen“, sagte der Leiter der Chöre zur Eröffnung des Nachmittags. So wurden auch die Lieder zum Zuhören und zum Mitsingen ausgewählt – weihnachtlich und besinnlich. Die Sänger gaben„Macht hoch die Tür“, „Die Kerze brennt, ein kleines Licht“oder „Maria durch ein Dornwald ging“zum Besten. Die Chormitglieder hatten sowohl bekannte als auch unbekannte Lieder in ihrem Programm.
Die Veranstaltung hatte viele Interessierte angelockt und die Kirche war rappelvoll. Und die Be- sucher wurden nicht enttäuscht, sie durften auch direkt mitsingen. Zwischendurch konnten die Zuhörer aber einfach auch den Klängen des Chors lauschen. Mit dabei auf der Bühne: Manfred Haase, der mit seiner Querflöte als Solokünstler das Publikum begeisterte. „Wirklich beeindruckend und eine tolle Mischung“, fand ein Zuhörer. Kein Wunder, dass so viele denWeg in die Kirche gefunden hatten. Nach einer Lesung und einem Abendsegen ging es dann auf den Heimweg.
Im neuen Jahr dürfen sich Freunde der Musik über das Chorfestival in der Christuskirche Emmerich freuen: Bereits am 6. Januar geht es in Emmerich los und endet dann am 10. Februar.