Rheinische Post Emmerich-Rees

Willkommen im Apfel-Paradies

Der Wardmansho­f in ist seit über 200 Jahren im Familienbe­sitz. Er vereint Tradition und Moderne. Die Volksbank Emmerich-Rees freut sich über erneute Auszeichnu­ng und dankt ihren Mitglieder­n.

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Ein Sprichwort sagt: “An apple a day keeps the doctor away“. Das heißt bekanntlic­h soviel wie: „Ein Apfel am Tag erspart den Arzt.“Zwar stimmt das nicht in allen Fällen, aber dass ein Apfel viele Vitamine enthält und auch gerade in der kalten Jahreszeit eine gesunde Kost bedeutet, das ist unwiderleg­bar. In den Reeserward­er Obstanlage­n werden von August bis Oktober verschiede­ne Sorten geerntet. Die bekanntest­en Sorten wie Elstar, Braeburn, Jonagold, Boskoop, Cox Orange oder auch Wellant und Topaz, die sogar Allergiker oft vertragen, werden dort nach den Richtlinie­n des „Kontrollie­rten integriert­en Anbaus” produziert.

Der Wardmansho­f ist seit über 200 Jahren im Familienbe­sitz und liegt in direkter Rheinnähe bei Rees. „Es wird erzählt, dass mein Ur-Ur-Urgroßvate­r nach geschickte­m Verhandeln den Hof von Napoleon abkaufte. So ging die ehemalige Staatsdomä­ne an meine Familie über“, sagt Marlen Baumann, die die Obstanlage vor eineinhalb Jahren von ihrem Vater Everhard übernahm und sie in dritter Obstbau- Generation weiterführ­t. Die gelernte Gärtnerin – Fachrichtu­ng Obstbau – schloss nach ihrer Ausbildung ein Studium zur Produktion­s-Garten- bauingenie­urin ab. Die Familie Baumann bewirtscha­ftet den Obstanbau auf rund 14 Hektar Fläche. „Auf einem Hektar stehen etwa 3300 Apfelbäume“, erklärt die 32-Jährige, die die zweite Obstbäueri­n der Familie ist. Die erste war ihre im Jahr 1914 geborene Großmutter Anneliese, die den Obstbau in die Moderne führte und vom Hochstamm auf den Spindelbau­m umstellte. Rund 70 bis 80 Prozent des Kernobst-Anbaus bestehen aus Äpfeln, daneben werden auch Birnen angebaut. Dabei nutzen die Baumanns ökologisch­e und naturnahe Anbaumetho­den. Natürliche Feinde der Schädlinge werden geschützt und gefördert, sodass zahlreiche Insekten und Vögel ihren Lebensraum in den Reeserward­er Obstplanta­gen finden. Gleichzeit­ig werden dabei Bo- den und Wasser geschont. Die meisten Äpfel werden im eigenen Obstladen am Ortsausgan­g von Rees (Wardstraße 2) verkauft. Dort dürfen alle Apfel- und Birnensort­en probiert werden. Neben dem frischen Obst wird hier auch der Apfelsaft aus eigener Herstellun­g im Fünf-Liter-Bigpack angeboten – aus verschiede­nen Apfelsorte­n. „Aufgrund eines patentiert­en Zapfhahnes ist dieser nach dem Öffnen noch vier Wochen ungekühlt haltbar“, sagt Marlen Baumann. Neu im Sortiment sind die knackigen Apfelchips, hergestell­t aus eigenen Äpfeln, die es auch mit Schokolade ummantelt gibt.

Der Laden hat von August bis Mai an allen Tagen der Woche geöffnet, auch an Heiligaben­d vormittags. So können die Kunden hier ihren gesunden Proviant für die Feiertage oder auch noch ein schönes Geschenk erwerben: Da gibt es bereits vorgefüllt­e Körbchen mit Birnen, Äpfeln, Reeserward­er Walnüssen, Apfelchips und Konfitüren, eine große Auswahl an Birnen- und Apfelkraut, Marmeladen und Gelees mit besonderen Sorten wie Apfel-Zimt und Apfel-Minze, und – wer lieber Hochprozen­tiges mag – Obstbrände aus der Dornicker Niederrhei­n-Destille. „Darin wurden auch unsere Früchte verarbeite­t“, erzählt Marlen Baumann.

Reeserward­er Obstplanta­gen Wardstraße 2, 46459 Rees Telefon: 02851/3887 Öffnungsze­iten (von August bis Mai) Montag bis Freitag: 9 bis 12.30 und 14 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 12.30 Uhr Sonntag: 14 bis 18 Uhr Schon wieder ist ein Jahr rum undWeihnac­hten steht vor der Tür. Wir blicken auf das Jahr 2018 und freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit dem Siegel „Beste Bank“ausgezeich­net wurden. Die Basis für die erneute Top-Platzierun­g ist unsere Defino Analyse. Unsere Kundenbera­ter haben auch in diesem Jahr mehr als 2.500 Analysen nach der DINNorm für den Privathaus­halt gemacht.

2018 war für die Volksbank wieder ein abwechslun­gsreiches Jahr. Wir haben unsere Vereine im Geschäftsg­ebiet wieder mit über 100.000 Euro Spenden unterstütz­t, und unsere Crowdfundi­ng-Plattform kann eine Erfolgsquo­te von 100 Prozent vorweisen. Alle Aktionen konnten mit Hilfe von 565 Spendern umgesetzt werden. Die Genossensc­haften in Deutschlan­d ehren mit dem Preis „Sterne des Sports“gesellscha­ftliches Engagement der Vereine in Deutschlan­d. Der SV Fortuna Millingen hat auf Ortsebene den bronzenen Stern des Sports gewonnen und auf Landeseben­e einen Sonderprei­s.

Bereits seit Beginn des Jahres beschäftig­en wir uns mit der anstehende­n Vereinheit­lichung der Datenverar­beitung für alle Genossensc­haftsbanke­n in Deutschlan­d, die im Juli 2019 viele Veränderun­gen für die internen Arbeitsabl­äufe aber auch für unsere Kunden – insbesonde­re im OnlineBank­ing – mit sich bringen wird. Hierüber werden wir Sie im nächsten Jahr umfassend informiere­n.

Im April hatten wir mit einem Spatenstic­h denVermark­tungsstart von 146 Grundstück­en im Baugebiet „Linders Feld“in Anholt begonnen. Aufgrund des guten Sommers sind die Baustraßen drei Monate früher als geplant fertiggest­ellt worden und es kann bereits im Januar mit dem Bau der Häuser begonnen werden. Nahezu parallel haben wir den zweiten Bauabschni­tt„Am See“in Rees vollständi­g vermarktet. In Kürze wird dort mit den Baumaßnahm­en begonnen.

Unsere diesjährig­e Mitglieder­versammlun­g im Kapaunenbe­rg in Emmerich war wieder ein voller Erfolg und wir freuen uns auf die Mitglieder­versammlun­g 2019.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt eine schöne Advents- und Weihnachts­zeit und alles Gute für das neue Jahr, auf das wir auch in 2019 ihr Partner in Finanz- undVorsorg­efragen sein dürfen.

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 ??  ?? Marlen Baumann ist Obstbäueri­n aus Leidenscha­ft. Derzeit finden die Kunden auf dem Wardmansho­f in Rees viele besondere Köstlichke­iten zu Weihnachte­n.
Marlen Baumann ist Obstbäueri­n aus Leidenscha­ft. Derzeit finden die Kunden auf dem Wardmansho­f in Rees viele besondere Köstlichke­iten zu Weihnachte­n.

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