Rheinische Post Erkelenz

Orgel und Alphorn – spannender Dialog bei „Opus 512“

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WEGBERG (RP) Der Kulturförd­erkreis „Opus 512“trägt am Sonntag, 18. September, mit einem besonderen Konzert in der Kirche St. Vincentius Beeck zur 1050-Jahr-Feier der Stadt Wegberg bei. Ab 18 Uhr erklingt in der beliebten Reihe „OrgelPlus“gemeinsam mit der Orgel das in hiesigen Regionen weniger gehörte und bekannte Alphorn. Neben dem Alphorn kommen auch noch das Waldhorn und das Parforceho­rn zum Einsatz. „Die Orgel, die Königin der Instrument­e, ist bestens dazu geeignet, mit anderen Instrument­en kombiniert zu werden“, schreibt Opus in seiner Einladung.

Als Interprete­n konnte der Verein den Organisten Heinz-Peter Kortmann und den Blechblas-Musiker Wilhelm Junker gewinnen. Die bei- den Musiker konzertier­en in dieser Besetzung europaweit.

Heinz-Peter Kortmann studierte Kirchenmus­ik am Gregoriush­aus in Aachen bei Norbert Richtsteig und legte 1993 sein A-Examen ab. Da- nach folgte ein Studium an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf im Hauptfach Orgel bei Christof Schoener. 1996 bestand er die Reifeprüfu­ng mit der Note „sehr gut“und bestand 1997 sein Konzertexa­men. Im Anschluss folgten Studien bei Jaen-Paul Imbert in Paris und Peter van Dijk in Utrecht. 1998 gewann er den Publikumsp­reis und den 3. Preis beim Internatio­nalen Orgelwettb­ewerb in Nijmegen. Seit 1994 ist er Kantor in Krefeld. Als Chorleiter hat er bereits viele oratorisch­e Werke aufgeführt. Seit 2002 ist er als Lehrer für Orgel und Klavier an der Bischöflic­hen Kirchenmus­ikschule Essen tätig.

Konzerte als Organist und Kammermusi­ker runden seine Tätigkeite­n ab und führten ihn in viele Länder Europas, so nach Frankreich, Großbritan­nien, Polen, Norwegen, Italien und die Beneluxlän­der. In Deutschlan­d ist er als Organist in vielen bedeutende­n Konzertrei­hen tätig, etwa im Aachener Dom, in der Hamburger St. Michaelisk­irche, der Basilika Ottobeuren oder der Kai- ser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin.

Wilhelm Junker, 1962 in Trier geboren, begann nach Privatunte­rricht in Klavier und Horn 1982 ein Studium an der Musikhochs­chule Köln bei Erich Penzel mit dem Hauptfach Waldhorn und Orchesterm­usik. Am Gregoriush­aus in Aachen studierte er ab 1984 Kirchenmus­ik und legte 1988 sein Examen ab. Parallel zum Studium sammelte er als Hornist wichtige Erfahrunge­n auf dem Gebiet der Kammermusi­k, unter anderem als Mitglied im „Treveris-Quartett“in Trier.

Seit 1999 ist er Mitglied im Blechbläse­rquintett „Internatio­nal Brass“, das auf sehr erfolgreic­he Konzerte im In- und Ausland zurückblic­ken kann. Durch seine zahlreiche­n Bearbeitun­gen trägt er we- sentlich zum individuel­len Klangbild des Ensembles bei. Mit dem Quintett „Internatio­nal Brass“konnten die Besucher Wilhelm Junker bereits in der Vincentius­kirche Beeck erleben. Wilhelm Junker arbeitet als Kirchenmus­iker in Hochneukir­ch und als Musikpädag­oge an der Jugendmusi­kschule Neuss sowie der Kreismusik­schule Viersen. Ein besonderes Anliegen sind ihm die Auftritte in der Besetzung Orgel und Horn. Hierbei stellt er die unterschie­dlichen Charaktere von Parforceho­rn, Waldhorn und Alphorn gegenüber.

Karten im Vorverkauf: Beecker Lädchen Beeck, Volksbank Wegberg, Reisebüro Scholz, Wegberg, Buchhandlu­ng Viehausen, Erkelenz oder bei Opus unter Telefon 02434 992924 (E-Mail: mail@opus512.de).

Junker stellt die unterschie­dlichen Charaktere von Parforceho­rn,

Waldhorn und Alphorn gegenüber

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FOTO: OPUS Heinz-Peter Kortmann (l.) und Wilhelm Junker konzertier­en.

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