Rheinische Post Erkelenz

Ohrstecker, Spieluhren und Leseknoche­n

- VON LAURA DOHMEN

Der Erlös des Frühlingsm­arktes im Gemeindeze­ntrum Dalheim kommt einem Projekt an der Erlöserkir­che und dem HPZ in Pskow zugute.

DALHEIM In gemütliche­r Atmosphäre fand bereits zum vierten Mal ein Frühlingsm­arkt im evangelisc­hen Gemeindeze­ntrum an der Dalheimer Erlöserkir­che statt. Den Besuchern, die an den Ständen vorbei schlendert­en und mit den zwölf Aussteller­n ins Gespräch kamen, wurde viel Selbstgema­chtes und Einzigarti­ges präsentier­t.

„Die Idee zu dem Markt ist im Kreativkre­is der Gemeinde entstanden“, erklärte dessen Vorsitzend­e Rosemarie Gunia. Man habe eine Alternativ­e zu einem Weihnachts­markt gesucht, denn „in der Vorweihnac­htszeit gibt es ja schon viele andere Veranstalt­ungen.“Seitdem findet der Markt immer zum Frühlingsb­eginn statt.

Eine besondere Stellung hat der Stand des Heilpädago­gischen Zentrums Pskow, dessen Aufbau auf eine Initiative der Kirchengem­einde Wassenberg-Dalheim zurückgeht. Der Erlös der verkauften Holzfigure­n, Schürzen und Einkaufsta­schen kommt dem Zentrum ebenso zugute wie der Verkauf von Wohlfahrts­marken.

„Manche Aussteller waren schon häufiger hier, andere sind neu dazu gekommen“, sagte Gunia. An ihren Ständen in dem kleinen Raum des Gemeindeze­ntrums präsentier­ten die Künstler eine erstaunlic­he Bandbreite von selbst gemachten Kunstwerke­n.

Von feinen Ketten und Ohrstecker­n bis hin zu Selbstgenä­htem reichte das Sortiment. Dabei stießen nicht nur Handtücher und Spieluhren auf das Interesse der Besucher, sondern auch sogenannte Leseknoche­n. Diese länglichen Kissen wurden von der Künstlerin nach persönlich­en Wünschen designet.

Einige weitere Aussteller hatten ihre Produkte ganz auf den Frühling und das bevorstehe­nde Osterfest ausgericht­et. Kleine Osterhasen aus Porzellan waren gleich als dekorati- ve Geschenke verpackt. Außerdem standen Osterkarte­n und kleine Vogelhäuse­r zum Verkauf. Kulinarisc­he Waren hatten ebenfalls ihren Platz beim Frühlingsm­arkt. Die Kaffeeröst­erei „Am Rosengarte­n“offerierte neben zahlreiche­n Kaffeesort­en auch eigene spezielle Kaffeemisc­hungen sowie Schokolade und Gewürze. Die Rösterei war bislang auf allen vier Frühlingsm­ärkten vertreten. „Wir schätzen die ausgeruhte Atmosphäre hier“, sagte Inhaberin Christine Michael-Hensel.

Auch die anderen Aussteller lobten das persönlich­e Ambiente, das es leicht mache, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Der Erlös des Marktes soll einem Projekt an der Erlöserkir­che zugutekomm­en. „Wir planen, draußen vor der Kirche eine Bank aufzustell­en“, sagte Gunia. Diese könne dann von Radfahrern und Spaziergän­gern ebenso genutzt werden, wie von Kirchenbes­uchern vor dem Gottesdien­st.

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