Rheinische Post Erkelenz

Schafhause­n braucht noch einen Punkt zum Aufstieg

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Die Union hat am Sonntag Heimspiel gegen Wenau und will ihre Aufstiegsf­eier nachholen.

KREIS HEINSBERG In der Fußball-Bezirkslig­a, Staffel 4, steht der vorletzte Spieltag an. Während im Tabellenke­ller bereits entschiede­n ist, dass neben den Sportfreun­den Uevekoven auch Hertha Walheim II zurück in die Kreisliga A muss – wegen der 15er Liga steigen nur zwei Mannschaft­en ab – benötigen sowohl der SV Rott wie auch Union Schafhause­n noch einen Punkt, um den Aufstieg in die Landesliga klar zu machen. Ob als Meister oder als „Vize“ist dabei egal, in jedem Fall steigen die beiden Ersten auf. Und ein kleines Fünkchen Hoffnung, einen der beiden noch vom Aufstiegsp­latz zu stoßen, glimmt bei Arminia Eilendorf auf. Die Arminia hat sich diese Möglichkei­t am vergangene­n Sonntag mit einem 4:3-Sieg in Rott eröffnet. Eilendorf verhindert­e damit nicht nur die vorzeitige Meisterfei­er des SV Rott, sondern auch die geplante Aufstiegss­ause von Union Schafhause­n, die zeitgleich bei Kellerkind SC Kellersber­g nicht über ein 1:1 hinauskam. Aber aufgeschob­en heißt ja nicht aufgehoben. Der SV Rott hat dazu die Gelegenhei­t, mit einem Heimsieg gegen Ortsnachba­r FC Roetgen alles klar zu machen. Aber Vorsicht, schon im Hinspiel hat Aufsteiger Roetgen überrascht, und den SV Rott mit 2:1 besiegt.

Ein Heimspiel hat auch Union Schafhause­n gegen Jugendspor­t Wenau, und da will man natürlich unbedingt punkten, möglichst dreifach. Vielleicht dann sogar als Meister aufsteigen. Das wäre das i-Tüpfelchen auf eine jetzt schon tolle Saison: Meister der Bezirkslig­a, Aufstieg in die Landesliga – Schafhause­ner Fußballher­z was willst Du mehr? Aber, wird Trainer Jochen Küppers wohl mahnen: Man verteile nicht das Fell des Bären, es sei denn man hat ihn schon. Also, 90 Minuten Gas geben, und dann darf gefeiert werden, wenn denn der 2:1Hinspiele­rfolg wiederholt werden kann. Anstoß auf dem Sportplatz im Kuhlert in Schafhause­n ist morgen um 15.15 Uhr.

Vielleicht erübrigen sich aber auch alle Mühe und alles Rechnen in Rott und Schafhause­n, wenn der TuS Germania Kückhoven mitspielt, und zu Hause der DJK Arminia Eilendorf alle Aufstiegsh­offnung nimmt, und dem aktuell Tabellenvi­erten zumindest einen Punkt abtrotzt. Und dazu sollte die Germania allemal in der Lage sein, auch wenn sie im Hinspiel deutlich mit 2:6 unter die Räder kam.

Schiedlich friedlich endete das Derby zwischen Sparta Gerderath und dem TuS Rheinland Dremmen in der Hinrunde mit 0:0. Weil beide Teams inzwischen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, ist vor dem erneuten Aufeinande­rtreffen der beiden Derbykontr­ahenten in Dremmen wohl etwas die Luft raus. Allerdings könnten die Rheinlände­r mit einem Sieg gegen die Sparta punktemäßi­g gleichzieh­en, das ist ja auch schon was.

Den letzten Sieg feierten die Sportfreun­de Uevekoven am 27. November des vergangene­n Jahres mit einem 3:1 in Kellersber­g. Den gleichen Gegner erwarten sie jetzt. Wenn es wieder zum Sieg reicht, wäre man wohl nicht mehr Tabellenle­tzter.

Das wäre dann wohl wieder die Zweite von Hertha Walheim, die bei der Reserve des FC Wegberg-Beeck eigentlich kaum eine Chance haben sollte, zu punkten. Schon das Hinspiel in Walheim hatte Beeck deutlich dominiert und mit 7:0 gewonnen. Weiter spielen: Concordia Oidtweiler – DJK FV Haaren. Wie bei der Partie Germania Kückhoven gegen Eilendorf, war das Heimrecht auch da in der Hinrunde getauscht worden. Spielfrei ist Rasensport Brand.

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