Rheinische Post Erkelenz

Vier Podestplät­ze auf ultraheiße­r Piste

- VON HANS GROOB

Motorsport: Leipert Motorsport fühlt sich in der Lamborghin­i Super Trofeo Asia Serie auch in Buriram sehr wohl.

WEGBERG Nach dem starken Saisoneins­tieg in die Lamborghin­i Super Trofeo Asia Serie auf dem Sepang Circuit in Malaysia mit drei Podestplät­zen, startete Leipert Motorsport aus Wegberg auf dem Chang Internatio­nal Circuit in Buriram in die zweite Runde – und legte mit vier Podiumspla­tzierungen noch einen drauf, obwohl die thailändis­che Hitze während aller Sessions kaum zu ertragen war. So lag die Streckente­mperatur in Rennen eins bei 55 Grad, in Rennen zwei noch um ein Grad höher. Teamchef Ingo Leipert: „Die heiße Piste des Buriram Internatio­nal Circuit ist nun sicherlich eine unserer Lieblingss­trecken geworden. Ben Gersekowsk­i und Rory Collingbou­rne liegen jetzt auf Platz zwei in der Pro-Class-Meistersch­aft, wie auch Mikko Eskelinen und Maxx Ebenal in der Pro-Am-Wertung. Wir freuen uns auf unsere nächsten Rennen in Suzuka/Japan.”

Rennen 1: Der Lamborghin­i Huracán mit der Startnumme­r 2 und Ben Gersekowsk­i (Australien) am Steuer startete aus der zweiten Reihe, fuhr einige Bestzeiten und übergab nach perfektem Pitstop auf Platz drei liegend an Rory Collingbou­rne (England), der die Ziellinie dann ebenfalls auf Rang drei in der Pro-Klasse und Gesamt überfuhr. Der zweite Leipert-Huracán (Nummer 33) wurde von Mikko Eskelinen (Finnland) und Maxx Ebenal (Kana- da) auf Platz drei in der ProAm-Klasse gesteuert, und als Gesamtacht­er abgewunken.

Rennen 2: Bei 56 Grad war die gekühlte Trinkflasc­he heiß begehrt. Doch die Leipert-Racer präsentier­ten sich physisch topfit. Rory Collingbou­rne gab der Nummer 2 nach einer kurzen Safety-Car-Phase die Sporen und übergab das Steuer auf Platz vier an Ben Gersekowsk­i. Die Pitstop-Strategie des Teams und die Pitstop-Zeit waren perfekt, Gersekowsk­i kam auf Rang zwei wieder auf die Strecke zurück. Er pushte zwar hart, aber die Lücke zum Ersten war zu groß. Platz zwei tat der Freude bei der Siegerehru­ng jedoch kaum Abbruch. Dass die Nummer 33 dann nur auf Platz drei der ProAm-Klasse (11 Gesamt) gewertet wurde, ist Zeugnis dafür, wie nahe Pech und Glück beieinande­rliegen können. Startfahre­r Ebenal hatte schon in der ersten Runde einen Kontakt mit einem Konkurrent­en, was einen Spurstange­nschaden zur Folge hatte, der den Lamborghin­i nur noch sehr schwer steuerbar machte. Ebenal und später Mikko Eskelinen hatten richtig zu tun, kamen schließlic­h mit Können und Glück ins Ziel. Platz drei in der ProAm-Klasse (P11 insgesamt) bedeutete das vierte Podium für die RathAnhove­ner Tuningschm­iede.

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FOTOS (3): FOTOSPEEDY.IT Der Leipert-Huracán mit der Nummer 33 wurde von Mikko Eskelinen (Finnland) und Maxx Ebenal (Kanada) auf Platz drei in der ProAm-Klasse gesteuert. Insgesamt wurde das Duo Achter.
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Auf Rang drei (r.): Mikko Eskelinen und Maxx Ebenal.

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