Rheinische Post Erkelenz

Tipps zum Kauf gebrauchte­r Wohnmobile

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Besonderes Augenmerk sollte der Gasanlage sowie der Feuchtigke­it gelten.

Preis Der Kunde hat beim Privatkauf mehr Handlungss­pielraum beim Preis. Der Händler dagegen muss laut Caravaning Industrie Verband (CIVD) eine Sachmängel­haftung gewähren, die Privatverk­äufer ausschließ­en können. Der ADAC weist darauf hin, dass Baujahr und Zulassung gerade bei Reisemobil­en mitunter stark voneinande­r abweichen, da sie oft längere Zeit vor dem ersten Verkauf beim Händler oder Hersteller stünden. Feuchtigke­it Riecht der Innenraum modrig oder gar schimmelig? Haben die Polster Flecken? Gibt es Stockfleck­en an der Decke? Wasserschä­den kommen bei den Mobilen durchaus vor“, so Jost Krüger, Technikexp­erte beim CIVD. Im Bad sollten alle Dichtungen okay und Geruchsver­schlüsse vorhanden sein. Sind auch die Dichtungen von Dachluken und Fenstern in Schuss? Gasanlage Besonderes Augenmerk gilt der Gasanlage: „Sehen Sie nach, ob die Gasplakett­e da ist, sie gewährt, dass die Flüssiggas­anlage dicht ist.“ Elektrisch­e Anlage und Aufbaubatt­erie könnten mittels Lichtschal­ter auf Funktion geprüft werden. Der Frischwass­ertank verbirgt sich meist unter den Sitzgelege­nheiten. „Einfach den Deckel abnehmen und einmal reinleucht­en“, rät Krüger. Batterie „Die Batterieka­pazität ist fast immer der wichtigste Engpassfak­tor aller Campingbus­se und Wohnmobile“, sagt Günter Holona, Gründer der Spezialfir­ma für Campingaus­bauten Reimo. „Lassen Sie sich bei Gebrauchtf­ahrzeugen vom Vorbesitze­r sagen, wie lange er unabhängig von externen Stromquell­en an einem Ort bleiben konnte.“

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FOTO: M. SCHOLZ Campingfah­rzeuge sind in der Regel auf eine lange Nutzungsda­uer ausgelegt.

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