PERSÖNLICH
Moon Jae In war schon immer jemand, der für seine Ideale einsteht: Als 1972 in Südkorea die Yushin-Verfassung in Kraft tritt, die dem damaligen Präsidenten Park Chung Hee Sonderrechte verschafft, Notfallverordnungen legitimiert und gleichzeitig Einschränkungen für die koreanische Bevölkerung bedeutet, geht der Student Moon Jae-in aus Protest auf die Straße. Dass er damals seine Karriere in Gefahr bringt, zeitweise von der Universität ausgeschlossen wird und sein Jurastudium unterbrechen muss, nimmt Moon hin. Herz über Kopf. Es ist dieser besondere Idealismus, der auch die bisherige Amtszeit