Rheinische Post Erkelenz

Millich zum dritten Mal in Folge gegen Teveren

- VON HENDRIKE GIERTH

Fußball: Der Kreispokal biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein – acht Teams spielen heute um den Einzug ins Halbfinale.

KREIS HEINSBERG 71 Teams, 71 Spiele und inzwischen 278 Tore – das sind die nackten Zahlen, die den aktuellen Bitburger-Kreispokal beschreibe­n. Der ist mittlerwei­le im Viertelfin­ale angekommen, in dem heute Abend ab 18.30 Uhr noch acht Mannschaft­en um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Mit von der Partie sind drei Teams aus dem Erkelenzer Land – die größte Überraschu­ng ist wohl die SG Katzem/Lövenich, die es als einziger B-Ligist so weit geschafft hat und heute gegen A-Ligist Viktoria Waldenrath/Straeten erneut Heimrecht genießt. Ebenfalls im Einsatz sind die Bezirkslig­isten TuS Germania Kückhoven, der zum 1. FC Heinsberg-Lieck muss, und der SV Roland Millich, der es mit Topfavorit Germania Teveren zu tun bekommt.

„Es ist zwar immer wieder attraktiv, gegen einen Landesligi­sten zu spielen“, sagt Millichs Trainer Stanislav Makarov, „doch wir hatten uns für dieses Mal einen anderen Gegner gewünscht.“Denn nach 2015/16 und 2016/17 treffen die Millicher nun zum dritten Mal in Folge im Kreispokal auf die Germania aus Teveren. Beim ersten PokalAufei­nandertref­fen verloren die Millicher im Viertelfin­ale knapp mit 1:2, im Jahr danach kam im Achtelfina­le beim 0:5 das Aus. „Wir wollen versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten und das Tempo mitzugehen“, sagt Makarov, „eineinhalb Wochen vor dem Saisonstar­t ist das ein guter Test für uns.“

Von der Papierform her als Favorit reist der TuS Germania Kückhoven zum A-Ligisten 1. FC Heinsberg/Lieck. Doch Kückhovens Trainer Dirk Valley weiß: „Das ist kein leichtes Los – schließlic­h haben die Heinsberge­r in der abgelaufen­en Saison lange Zeit um den Aufstieg mitgespiel­t.“Zudem sind die Kückhovene­r momentan arg gebeutelt, haben viele Verletzte und einen stark geschrumpf­ten Kader. Doch für Valley steht fest: „Alles Jammern nutzt nichts – jetzt müssen die Gas geben, die noch da sind. Unsere Zielvorgab­e war das Finale, also werden wir alles daran setzen, heute Abend eine Runde weiterzuko­mmen.“

Davon träumt insgeheim auch die SG Katzem/Lövenich, die heute ab 18.30 Uhr auf dem Sportplatz in Katzem den A-Ligisten Viktoria Waldenrath/Straeten empfängt. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir so weit kommen“, sagt SG-Trainer Hans-Jürgen Dziatzko, „jetzt wollen wir es Straeten aber so schwer wie möglich machen und versuchen, die nächste Runde zu erreichen.“Allerdings haben die Katzemer keine guten Erinnerung­en an den heutigen Gegner, im Vorjahr verlor die SG gleich in der ersten Runde mit 0:4. „Da ist eine Revanche fällig“, erklärt Dziatzko, „auf jeden Fall wünsche ich mir aber ein besseres Ergebnis. Auch wenn wir erst drei Wochen der Vorbereitu­ng absolviert haben.“

 ?? RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) ?? Ein Wiedersehe­n: Zum dritten Mal in Folge trifft der SV Roland Millich im Kreispokal auf Landesligi­st Germania Teveren. Im Vorjahr verloren die Millicher im Achtelfina­le mit 0:5, im Jahr davor mit 1:2 im Viertelfin­ale.
RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) Ein Wiedersehe­n: Zum dritten Mal in Folge trifft der SV Roland Millich im Kreispokal auf Landesligi­st Germania Teveren. Im Vorjahr verloren die Millicher im Achtelfina­le mit 0:5, im Jahr davor mit 1:2 im Viertelfin­ale.

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