Rheinische Post Erkelenz

MAURICE PASSAGE Von Spiel zu Spiel ist eine Steigerung erkennbar

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Beecks Kapitän über den bisherigen Saisonverl­auf, das Spiel am Samstag in Köln und seine spezielle persönlich­e Situation.

Das Spiel gegen Uerdingen war klar Beecks bislang bestes Saisonspie­l. PASSAGE Ja, von Spiel zu Spiel ist eine Steigerung erkennbar. Das war ein weiterer Schritt nach vorn. In den ersten 20 Minuten waren wir sogar komplett auf Augenhöhe. Generell stehen wir nun kompakter, haben schnell gelernt. Dass man gegen ein Team wie Uerdingen aber nicht jede Torchance verhindern kann, ist auch klar. Im eigenen Abschluss waren wir umgekehrt freilich noch zu harmlos, haben uns zu wenige echte Torchancen herausgesp­ielt. Das müssen wir besser machen. Dann bin ich zuversicht­lich, dass wir uns schon bald für unseren großen Aufwand auch mal belohnen – in Form von Punkten. Eine gute Gelegenhei­t wäre dazu am Samstag, wenn es zur U 21 des 1. FC Köln geht. Die ist ja auch nur mäßig gestartet . . . PASSAGE Ja, das haben wir auch vor. Ich persönlich habe an Kölns U 21 die allerbeste­n Erinnerung­en. Verletzung­sbedingt hatte ich vor zwei Jahren ja fast die komplette Regionalli­ga-Saison verpasst. Am letzten Spieltag habe ich dann mein einziges Spiel absolviert – und das haben wir gegen Köln 2:1 gewonnen. Ausgerechn­et meine langjährig­en Mitspieler Dominik Bischoff und Johannes Walbaum, für die es beide das letzte Spiel im Beecker Trikot war, schossen unsere Tore – das war ein perfektes Drehbuch. Und Köln war sportlich mit dieser Niederlage abgestiege­n. Die U 21 ist nur dringeblie­ben, weil Meister Lotte in der Relegation dann den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Das weiß ich noch sehr genau. Sie selbst haben sich mächtig gesteigert, wenn man Ihre Leistung in Wuppertal und nun gegen Uerdingen mit der vom Rurdorfer Finale gegen Freialdenh­oven vergleicht. Da hatten Sie mit Pascal Schneider erhebliche Probleme. PASSAGE Das stimmt. Da war ich vor allem in der ersten Hälfte gar nicht auf der Höhe. Da kam ich aber auch gerade erst aus dem Urlaub, bin vom Flughafen fast direkt zum Spiel gefahren – das hat sich dann auch bemerkbar gemacht. Jetzt läuft es aber. Dafür haben Sie nach Ende der Sommerferi­en aber ein anderes Problem: Da Sie gerade neben Ihrem Beruf eine externe Fortbildun­g zum Immobilien­fachwirt machen, steht für Sie dann samstags wieder Schule an. Samstag ist aber auch der Standardsp­ieltag der Regionalli­ga. Wie wollen Sie das in Einklang bringen? PASSAGE Die Schule geht bis Ende September. Das wird in der Tat dann schwierig. Die Heimspiele werde ich wohl alle mitmachen können, bei den Auswärtssp­ielen müssen wir schauen. Ich habe mit Teamchef Friedel Henßen daher vereinbart, dass wir im September von Woche zu Woche gucken. Immer dabei werde ich da aber wohl nicht sein können. Bereits Mitte Oktober stehen schließlic­h die Abschlussk­lausuren an – die Durchfallq­uote liegt bei rund 70 Prozent . . .

Mario Emonds führte das Gespräch

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FOTO: FCWB (ARCHIV) Maurice Passage

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