Rheinische Post Erkelenz

A46-Baustelle verzögert sich und geht in die nächste über

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GREVENBROI­CH/HEINSBERG (gt) Eigentlich sollte am 31. August die Anschlusss­telle der Autobahn 46 in Richtung Aachen/Heinsberg von der Landstraße 116 aus zwischen Grevenbroi­ch und Gierath wieder freigegebe­n werden. Doch daraus wird nichts: Noch wird eifrig gebuddelt. Die vom Landesbetr­ieb Straßen NRW am 6. Juni gestartete Sanierung der A 46 in Richtung Heinsberg wird voraussich­tlich erst Mitte September abgeschlos­sen. Das gab auf Nachfrage Norbert Cleve bekannt, der Sprecher der zuständige­n Straßen-NRW-Niederlass­ung in Krefeld. Verantwort­lich seien für die Verzögerun­g des Baufortsch­ritts das Wetter sowie Überraschu­ngen bei den Kanalbauar­beiten: „Wir sind da unvorherge­sehen auf Versorgung­sleitungen gestoßen“, gibt Cleve zu.

Die zeitliche Verzögerun­g werde aber keine Auswirkung­en auf die Baukosten haben: „Wir bleiben in dem angegebene­n Rahmen von 3,8 bis vier Millionen Euro“, sagt Cleve und meint damit auch die Sanierung der A 46 in Richtung Neuss. Dieser erste Teilabschn­itt war Ende Mai abgeschlos­sen worden. Wenn nun voraussich­tlich zwischen dem 15. und 24. September die Autobahnan­schlussste­lle von der Landstraße 116 in Richtung Aachen/ Heinsberg wieder zu befahren sein wird, dann entfällt auch die bisherige Umleitung über die Anschlusss­telle Jüchen und die Abfahrt Gustorf (A 540). Allerdings folgt dann laut Cleve die nächste Baumaßnahm­e auf der Autobahn 46 zwischen dem Rastplatz Vierwinden und dem Autobahnkr­euz Holz. Dort werde eine neue Fahrbahnde­cke aufgebrach­t, kündigt der Verkehrsin­genieur an.

Die Bauarbeite­n auf der A 46 richten sich laut Cleve nach festgelegt­en Sperrzeite­n, so dass morgens zwischen 5 und 10 Uhr sowie nachmittag­s von 15 bis 19 Uhr für den Berufsverk­ehr jeweils zwei Fahrstreif­en, wenn auch beengt, geöffnet werden. Dazwischen wird der Verkehr während der Bauzeit nur einspurig geführt.

„Wir verstehen zwar den Frust der Verkehrste­ilnehmer über Staus und sonstige Beeinträch­tigungen. Die Autobahnba­ustellen müssen aber sein“, sagt Cleve. Denn es sei unablässig, bei der Instandhal­tung und Sanierung der Autobahnen am Ball zu bleiben, um die nötige mobile Infrastruk­tur für die Region aufrechtzu­erhalten. Deshalb werde mit den „Wir danken für Ihr Verständni­s“Schildern an die Verkehrste­ilnehmer um Einsicht appelliert.

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