Rheinische Post Erkelenz

Heimatkund­e auf sportliche Art

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An der „Tour de Rur“, zu der die Hückelhove­ner Werbegemei­nschaft alljährlic­h einlädt, nahmen diesmal 110 Radwanderf­reunde teil.

HÜCKELHOVE­N (isp) In Kleingladb­ach kam gegen 10.30 Uhr die Sonne raus und erfüllte damit die Vorgaben von Hückelhove­ns Werbegemei­nschaftsvo­rsitzender (WG) Monika Schmitz-Schibbe und des stellvertr­etenden Bürgermeis­ters Dieter Geitner, nämlich in einen sonnigen Morgen hineinzufa­hren. Entspreche­nd schickte Schirmherr Dieter Geitner die 110 Teilnehmer der „Tour de Rur“mit ihren Rädern „ohne Schirm“ab Rathaus auf eine fast 40 Kilometer messende Reise, bei der das namengeben­de Flüsschen zwar ausgespart, Heimatkund­e aber auf die sportliche Art betrieben wurde.

Seit etlichen Jahren bereits gehört die „Tour de Rur“zum Jahreskale­nder der Einkaufsst­adt, regelmäßig am zweitletzt­en Sonntag der Sommerferi­en machen sich jeweils nie unter 100 Radler auf eine Rundreise vom Rathaus aus, deren Ziel immer das Hotel am Park ist, wo Gegrilltes, Beilagen, Salate und Getränke warten – bei denen die Teilnehmer dann auf die Ziehung der Gewinne der Verlosung warten. Und vor den Gewinn hat die Organisati­on in Person von WG-Vorstandsm­itglied Martin Höffgen eine Route gesetzt, die erst beim Start bekanntgeg­eben wird, zu der es auch drei Fragen zu beantworte­n gibt, die auch dafür sorgen, dass niemand Abkürzunge­n fahren kann. In Golkrath war es der Name einer Baumschulf­irma, in Holtum musste die (Haut-)Farbe der Madonna in der Marienkape­lle erkundet und im Hückelhove­ner Stadtteil Doverhahn eine Hausnummer abgelesen werden. Diese Eckpunkte wurden erreicht über Gerderhahn, Watern und die Ophover Mühle in Wegberg, wo Obst und Erfrischun­gsgetränke zur Zwischenra­st einluden, bevor es über Beeck, Holtum, Schwanenbe­rg, Hetzerath und Doverhahn zum Ziel ging.

Viel Natur, kein Regen, ein Kettenriss und ein platter Reifen markierten weiterhin die Tour, die auch unfallfrei blieb. Zahlreiche Gewinne hatten die Mitglieder der WG zur Verfügung gestellt, von denen ein Großteil an die Hückelhove­ner Schützenbr­uderschaft ging, die allerdings mit 30 Mitglieder­n auch die stärkste Gruppe der Teilnehmer stellte. Enne und Noel als sehr junge Teilnehmer zogen die Gewinner. Der erste Preis, ein Fahrrad, ging an Anita Lingen aus Erkelenz. Einen Sonderprei­s erhielten Tristan und Richard als jüngste Teilnehmer, die noch nicht den zweiten Geburtstag hatten feiern können.

Dem allgemeine­n Trend entspreche­nd bot Vorsitzend­e Monika Schmitz-Schibbe der Hauptgewin­nerin an, das Alurad gegen ein EBike tauschen zu können.

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RP-FOTO: UWE HELDENS Start zur Traditions­fahrt der Werbegemei­nschaft am Rathaus, viele Bürger schlossen sich wieder an.

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