Rheinische Post Erkelenz

Selbsttest im Internet gibt Hinweise

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(w.g.) Im Internet gibt es verschiede­ne Selbsttest­s, mit denen jeder seine Anfälligke­it oder gar Symptome für eine Depression eingrenzen kann. Die Suchmaschi­ne Google bietet jetzt Usern in den USA automatisc­h einen Selbsttest mit neun Fragen an, sobald jemand nach Infos über die Krankheit googelt.

„Wie oft waren Sie in den vergangene­n zwei Wochen lustlos?“Mit dieser Frage beginnt der Selbsttest, den Google im sogenannte­n Knowledge Panel ausspielt – einer Infobox oben in den Suchergebn­issen. Der Nutzer kann aus vier Antworten wählen: überhaupt nicht, an einzelnen Tagen, an mehr als der Hälfte der Tage, an fast jedem Tag.

Ähnliche Fragemodul­e wählen auch andere Selbsttest­s, die hierzuland­e in Gebrauch sind. Die Deutsche Depression­shilfe bietet im Internet einen ebenfalls neun Fragen umfassende­n Katalog an, die man bewerten kann. Darin stehen Fragen wie: Wie viel Freude machen noch Ihre Tätigkeite­n? Besteht Nie- dergeschla­genheit? Schlafstör­ungen? Suizidgeda­nken? Veränderun­gen der Aktivität, des Essens, der Konzentrat­ion, des Selbstwert­gefühls? Man kann auch hier unter Antworten wählen, doch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass ein Internet-Selbsttest nie das Gespräch mit einem Arzt ersetzt. Info Der Selbsttest der Deutschen Depression­shilfe ist hier zu finden: www.deutsche-depression­shilfe.de/ depression-infos-und-hilfe/selbsttest

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