Rheinische Post Erkelenz

Schröder will Angebot von Rosneft annehmen

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ROTENBURG (dpa) Trotz harscher Kritik will Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) das Angebot annehmen, in den Aufsichtsr­at des russischen Ölkonzerns Rosneft einzuziehe­n. „Ich werde das tun. Es geht um mein Leben, und darüber bestimme ich – und nicht die deutsche Presse“, sagte Schröder bei einem Wahlkampfa­uftritt im niedersäch­sischen Rotenburg an der Wümme. Er wolle dabei mithelfen, die Energiesic­herheit Deutschlan­ds und Europas zu sichern. Der frühere Verteidigu­ngsministe­r Karl-Theoder zu Guttenberg (CSU) bezeichnet­e Schröder als „Gazprom-Gerd“und witzelte: „Alte Liebe Rosneft nicht.“ Mail vom Trump-Berater Michael Cohen bekommen. Darin bitte Cohen ihn, sich für das stockende Projekt eines Trump Towers in Moskau einzusetze­n, den „eine bestimmte russische Firma und gewisse Leute“bauen wollten. Er habe nicht geantworte­t, weil er für Geschäftsf­ragen nicht zuständig sei, sagte Peskow. Auch mit Präsident Wladimir Putin habe er nicht darüber gesprochen.

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