Reine Gier
Es ist beruhigend, dass sich die Bundesumweltministerin Hendricks dem Lobbyisten-Lakai der Autoindustrie widersetzt. Dobrindt scheint es völlig gleichgültig zu sein, dass Zehntausende an den DieselGiftschleudern sterben werden. Die Tatsache, dass sie nachgewiesenermaßen langsam und unspektakulär ihr Leben verlieren, scheint im Stellenwert den Gewinnmargen der Autoindustrie nicht ausreichend wichtig zu sein. Die auf Halde stehenden neuwertigen Diesel-Schrotthaufen müssen um jeden Preis an den Mann gebracht werden. Man braucht nur wenig Fantasie, um sich auszumalen, warum Dobrindt mit höchstem Einsatz für den Diesel kämpft. Es fehlen nur noch die Dollar-Zeichen in seinen Augen.