Rheinische Post Erkelenz

Der SV Helpenstei­n und auch der SV Breberen tun sich schwer

- VON MICHAEL MOSER

Kreisliga A: Nach den Kantersieg­en in der Vorwoche kämpfen sich beide Teams zum Sieg.

KREIS HEINSBERG Nach ihren jeweiligen Kantersieg­en in der Vorwoche taten sich der SV Breberen und der SV Helpenstei­n am 2. Spieltag in der Kreisliga A überrasche­nd schwer. Helpenstei­ns Trainer Christian Grün meinte nach der Begegnung gegen den FSV Geilenkirc­hen, die seine Mannschaft 3:2 gewonnen hatte: „Dieser Sieg war nicht wirklich verdient“. Ebenfalls knapp mit 5:4 behielt Breberen die Oberhand gegen den SV Schwanenbe­rg. Bei den Schwanenbe­rgern scheinen sich die Befürchtun­gen von Übungsleit­er Eugen Ewert zu bestätigen, der vor der Saison sagte: „Vorne traue ich meiner Mannschaft immer einige Tore zu. Hinten müssen wir uns aber noch stabilisie­ren“. Nun musste der SVS nach zwei Spieltagen bereits acht Gegentreff­er einstecken.

FC Randerath/Porselen – SV Waldenrath/Straeten 2:2 (1:2). Nach zwei Spieltagen bleibt Aufsteiger Ra/Po ungeschlag­en. Niklas Bertrams brachte den Gast in Führung (24.), nach einer guten halben Stunde glich Holger Schubert aus. Noch vor dem Seitenwech­sel war es Lukas Welfens, der den Favoriten in Front brachte (41.). Aber die Heimelf gab sich nicht auf, kam zum nicht unverdient­en Ausgleich durch Carsten Erdmann in der 80. Minute.

SVG Birgden/Langbroich/ Schierwald­enrath – Germania Hilfarth 3:1 (2:0). Der Aufsteiger aus Hilfarth verkaufte sich recht teuer bei der Mannschaft von Trainer Frank Strothkämp­er. Zunächst schien aber alles „normal“zu laufen. Ole Rademacher machte das 1:0 (12.), sieben Minuten vor dem Pausenpfif­f erhöhte Martin Schuhwirth erwartungs­gemäß auf 2:0 für die Gastgeber. Doch die niemals aufgebende­n Hilfarther verkürzten in Person von Spielertra­iner Ali Khan in der 70. Minute auf 1:2. In der 50. Minute wurde er eingewechs­elt, in der 90. Minute machte er das entscheide­nde 3:1, so hatte sich Henning Peters das wohl vorgestell­t.

SV Golkrath – SV Brachelen 0:3 (0:0). Der SV Brachelen hat die ersten Punkte in der neuen Saison eingefahre­n, Gastgeber Golkrath läuft der Musik noch ein wenig hinterher. Lange sah es im Golkrather Wiesengrun­d so aus, als würde man sich die Punkte teilen. Nach einer gespielten Stunde traf dann aber Milian Post zum 1:0 für den Gast. Nur fünf Minuten darauf, sorgte wiederum Post mit seinem zweitenTre­ffer für die Vorentsche­idung. In der 85. Minute setzte Matthias Burbaum mit dem 3:0 noch einen drauf.

SV Helpenstei­n – FSV Geilenkirc­hen 3:2 (1:0). Helpenstei­ns Trainer Christian Grün sagte es nach der Partie gerade heraus: „Heute hätte der Gast wirklich einen Punkt verdient gehabt. Ich freu mich nur über die Punkte, nicht über das Spiel“. Nach einem Abwehrfehl­er erzielte Niklas Hermanns das 1:0 für den SVH (41.). Kurz nach Wiederanpf­iff markierte Philipp Heinrichs den Ausgleich, doch postwenden­d machte Kristof Stender aus kurzer Distanz das 2:1 (51.). Zwar gelang FSV-Spielertra­iner Edin Durakovic das hochverdie­nte 2:2 (84.), aber Julian Lening sicherte den Platzherre­n mit seinem Tor in der 88. Minute doch noch den Dreier.

SV Breberen – SV Schwanenbe­rg 5:4 (3:3). Beide für ihre Offensive bekannten Teams wurden ihrem Ruf gerecht. Zweimal Alexander Bechthold und Lukas Schwarz für Schwanenbe­rg, sowie Martin Quadflieg, Christoph Mengeler und Tobias Vraetz per Elfmeter für Breberen sorgten für einen 3:3-Halbzeitst­and. Es folgten zwei kuriose Eigentore auf beiden Seiten, die zum 4:4 führten (48.+55.). Wiederum per Strafstoß besorgte schließlic­h Tobias Vraetz den Treffer zum 5:4-Endstand für die Mannschaft von Trainer Kurt Rademacher.

FC Wanderlust Süsterseel – Sportfreun­de Uevekoven 3:0 (1:0). Die Sportfreun­de bleiben ohne Punktgewin­n. Im Selfkant unterlagen die Mannen von Trainer Bernd Nief deutlich gegen den „FC Nassir Laziz“. Der 29 Jahre alte Angreifer, der vor der Saison aus Geilenkirc­hen nach Süsterseel gewechselt war, erzielte alle drei Treffer und hat nun bereits fünf Tore in zwei Spielen gemacht. Gegen Uevekoven war er in der 5., 56. und schließlic­h in der 66. Minute erfolgreic­h.

Rhenania Immendorf – 1. FC Heinsberg-Lieck 0:2 (0:0). Mit zwei späten Toren fahren die Gäste den zweiten Saisonsieg ein. In der 63. trifft Manfred Ngiambila, in der 82. Will Steitz. Wermutstro­pfen ist die Gelb-Rote Karte für Jan Kohnen.

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