Rheinische Post Erkelenz

Der FC hat Klarheit geschaffen

- VON KURT THEUERZEIT

Im Landesliga-Kader gab es Änderungen, die Trainerrol­len sind nun verteilt.

FUSSBALL Aufräumarb­eiten beim 1. FC Mönchengla­dbach. Mit neun Punkten und Platz sechs, dazu noch ungeschlag­en hat der 1. FC auf dem Papier eigentlich einen guten Saisonstar­t erwischt, zumal das neue Trainer-Team mit einem fast rundum erneuerten Kader arbeiten musste. In der vorigen Woche nahmen Markus Horsch und Wolfgang Brück noch einmal erhebliche Veränderun­gen vor.

Von Mohamed Jaoudi, der aus der A-Jugend Viktoria Kölns kam, trennte man sich. Nach guten Leistungen während der Vorbereitu­ng fiel er dann ab. Es blieb nicht die einzige Änderung. „Nico Königs hatte seiner Meinung nach zu wenig Einsatzzei­ten und hat deshalb den Verein verlassen“, sagt Horsch. Enrico Zentsch und Nico Krätschmer sollen sich die nötigen Einsatzzei­ten in der Reserve holen, um dann wieder eine Chance im Landesliga-Kader zu erhalten. Noch ist nicht klar, ob beide dem Angebot nachkommen.

Es war also nötig, den Kader wieder aufzufülle­n. Vom Bezirkslig­isten SG Kaarst holte man Kwadwo „Kojo“Atta-Yeboah, einen 27-jährigen Stürmer, der zuvor in Österreich (4. Liga) und beim SC Kapellen (Niederrhei­nliga) gespielt hat. „Er ist ein Typ wie Sven van Breuningen, der im Vorjahr beim FC war. Mit ihm sind wir vorne sicher durchschla­gskräftige­r“, sagt Brück. Dazu kommt Kader Ben Abib, der in der Reserve von TuRu Düsseldorf und in der 2. Hobbyliga West spielte. „Er ist topfit und kann uns weiterhelf­en“, ist sich Horsch sicher.

Klarheit schuf der Vorstand auch beim Trainer-Team. Nachdem Vorsitzend­er Uwe Röhrhoff bei der Verpflicht­ung von Horsch und Brück ein Trainer-Team vorgestell­t hatte, ist nun Horsch Trainer und Brück Co-Trainer. Jedenfalls werden die beiden im Vereinshef­t so vorgestell­t.

Insofern dürfte jetzt beim FC in allen Bereichen des Landesliga-Kaders Klarheit geschaffen sein, die sich weiter positiv auswirken soll. Vor allem im spielerisc­hen Bereich sollen sich bald Fortschrit­te ergeben, denn bisher blieb die Mannschaf hier hinter den Erwartunge­n zurück. „Wir müssen am Sonntag bei der Reserve von Meerbusch unbedingt nachlegen und weiter Punkte sammeln“, gibt Horsch als Ziel aus. Bisher hatte es der FC meist mit schwächere­n Gegnern zu tun, die dicken Brocken stehen ihm noch bevor. „Da sollten wir frühzeitig für ein gutes Polster gesorgt haben“, weiß auch Horsch.

Dieses Polster hat Jüchen bereits ein wenig aufgebrauc­ht. Nach einem furiosen Start handelte sich der VfL zwei unnötige Niederlage­n ein. „Die waren beide vermeidbar, weil wir jeweils eine Führung unnötig verspielt haben“, ärgert sich Trainer Michele Fasanelli. Er verlangt von seinen Spielern in Benrath mehr Laufbereit­schaft und eine bessere Einstellun­g. Optimismus ist da, denn Manuel Sousa und Mo Chaibi stehen wieder zur Verfügung.

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FOTOS (2): FUPA.NET Zwei Neue: Kwadwo „Kojo“Atta-Yeboah (li.) und Kader Ben Abib.
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