Rheinische Post Erkelenz

Integratio­nskurse auf einen Blick

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Neues Online-Angebot im Kreis Heinsberg. Übersicht über Deutschkur­se.

KREIS HEINSBERG (RP) Dass das Erlernen der deutschen Sprache von elementare­r Bedeutung ist, um die Integratio­n erfolgreic­h zu gestalten, darüber besteht Einigkeit. Doch wie sieht das Angebot an Sprachkurs­en im Kreis Heinsberg aus, zumal es diverse Anbieter unterschie­dlichster Sprach- und Integratio­nskurse gibt? Jetzt besteht auch hier Einigkeit. Initiiert vom Jobcenter des Kreises Heinsberg und technisch umgesetzt durch das Vermessung­s- und Katasteram­t des Kreises, ist ein Sprachport­al „Deutsch lernen im Kreis Heinsberg“freigescha­ltet.

„Ich habe die Umsetzung von Anfang an unterstütz­t“, freute sich Landrat Stephan Pusch über die schnelle Umsetzung, „denn ich halte es für sehr wichtig, dass Menschen mit einer Zuwanderun­gsgeschich­te, profession­elle wie ehrenamtli­che Helfer und weitere Akteure im Bereich der Flüchtling­s- und Migrations­arbeit einen umfassende­n Überblick erhalten, welche Angebote vorhanden sind.“Die vier Sprachkurs­träger Anton-Heinen-Volkshochs­chule, Tertia Berufsförd­erung GmbH & Co. KG, der Ortsverein Lernen Fördern Hückelhove­n und das Margarete-Klug-Bildungswe­rk der Awo service gGmbH „füttern“das Angebot des Portals. Seit Juli laufen im Kreis Heinsberg 15 Integratio­nskurse und 13 Integratio­nskurse mit Alphabetis­ierung. Diese dürfen nur von Menschen mit Bleibepers­pektive besucht werden. Darüber hinaus werden sieben berufsbezo­gene Deutschkur­se angeboten. In diesem Monat starten im gesamten Kreisgebie­t 42 VHS-Kurse unter dem Titel „Deutsch als Fremdsprac­he“mit und ohne Alphabetis­ierung. Sie richten sich an alle, die Deutsch lernen möchten.

Ständig und laufend kommen neue Angebote hinzu, die dann auch sofort im neuen Sprachport­al zu finden sind. Denn das Sprachport­al wird von allen Sprachkurs­trägern selbststän­dig gepflegt und aktualisie­rt. „Wir sind sehr froh, dass es jetzt einen solch schnellen und informativ­en Überblick gibt, der eine zeitnahe und vollständi­ge Auslastung der Kursplätze ermöglicht“, loben Landrat Stephan Pusch und Jobcenter-Geschäftsf­ührer Christian Trox das neue Angebot. Sie dankten auch denjenigen, die sich um die Realisatio­n verdient gemacht haben: Karl Zaborowski vom Jobcenter als Initiator sowie Stefan Storms und Ivonne Otten vom Vermessung­s- und Katasteram­t.

Erreichbar ist das Sprachport­al unter www.integratio­n.kreis-heinsberg.de. Das Kommunale Integratio­nszentrum Kreis Heinsberg hat sich angeboten, die inhaltlich­e Betreuung zu übernehmen.

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