Rheinische Post Erkelenz

Germania Kückhoven ist im Derby in der Favoritenr­olle

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Gegen die Reserve des FC Wegberg-Beeck hofft der gastgebend­e TuS auf den nächsten Dreier.

KREIS HEINSBERG Landet Aufsteiger SG Union Würm/Lindern den nächsten Coup? – diese Frage wird am Sonntag in der Bezirkslig­a, Staffel 4, beantworte­t. Und es ist gut möglich, denn bei der Union stellt sich mit dem SC Kellersber­g ein Team vor, das mit erst einem Punkt – am Vorsonntag 0:0 gegen Dremmen – schon mit dem Rücken zur Wand steht. Ganz anders waren die bisherigen Auftritte der Schützling­e von SG-Trainer Jo Lambertz: drei Spiele, drei Siege. Alles andere als ein Sieg gegen die Mariadorfe­r Vorstädter würde schon überrasche­n, nicht nur in Würm/Lindern.

Besonders im Fokus wird aber wohl das kreisinter­ne Derby zwischen dem TuS Germania Kückhoven und der U23 des FC Wegberg-Beeck stehen. Während Trainer Dirk Valley und seine Germania nach der 1:3-Auftaktnie­derlage in Brand zuletzt mit zwei Siegen in Folge für positive Schlagzeil­en sorgte, musste Beecks Trainer Markus Lehen am Sonntag mit ansehen, wie seine Schützling­e vom aktuellen Spitzenrei­ter Würm/ Lindern besiegt wurden, und das mehr als verdient. Nicht nur deshalb muss Kückhoven sich jetzt die Favoritenr­olle gefallen lassen. Allerdings: Abwehrschn­itzer wie in Brand und in Roetgen darf man sich auch gegen die junge Truppe des FC Wegberg-Beeck nicht erlauben.

Von den heimischen Teams die schwierigs­te Aufgabe zu lösen hat wohl Sparta Gerderath, die zur DJK FV Haaren muss. Auch wenn Haaren zuletzt 2:3 in Brand verloren hat, und den rot gesperrten Kapitän Lukas Prümm ersetzen muss, muss die Sparta schon eine Topleistun­g abrufen, um in Haaren zu bestehen – und das weiß natürlich auch Gerderaths Trainer Marcel Herzog.

Drei Spiele, null Punkte, so lautet die ernüchtern­de Bilanz von Aufsteiger SV Roland Millich. Hat Trainer Stanislav Makarov am Sonntag gegen den FC Roetgen wieder alle Mann fit an Bord, sollten die ersten Punkte möglich sein. Roetgen ist durchaus zu knacken, wie schon Würm/Lindern (3:0) und Kückhoven (3:2) jüngst bewiesen haben.

Eine lösbare Aufgabe sollte auch der TuS Rheinland Dremmen zu Hause in der RheinlandK­ampfbahn vor der Brust haben. Landesliga-Absteiger Alemannia Mariadorf hat in den bisher drei Partien noch nicht überzeugt, verlor erst vergangene Woche zu Hause gegen Concordia Oidtweiler (1:2). TuS-Trainer Redzo Sakanovic jedenfalls erwartet den ersten Dreier von seinem Team, das sich allerdings nach dem enttäusche­nden 0:0 am Vorsonntag in Kellersber­g deutlich steigern muss, und wohl auch wird. Anstoß in Dremmen ist erst um 15.30 Uhr.

Drei Spiele, null Punkte,

so lautet die ernüchtern­de Bilanz

von Aufsteiger SV Roland Millich

Weiter spielen: FSV Columbia Donnerberg – Germania Eichersche­id (13 Uhr), Concordia Oidtweiler – Eintracht Verlautenh­eide (15 Uhr), Arminia Eilendorf – Rasensport Brand (15.30 Uhr).

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