Rheinische Post Erkelenz

Sportfreun­de fahren torhungrig zum Aufsteiger

- VON HENDRIKE GIERTH

Fußball: Der Regionalli­gist aus Uevekoven muss beim SV Menden ran – und ist heiß auf sein erstes Saisontor.

WEGBERG Noch ist die neue Spielzeit in der Fußball-Regionalli­ga der Frauen jung – gerade einmal zwei Spieltage sind absolviert. Doch schon jetzt sind die Sportfreun­de Uevekoven etwas ungeduldig: „Es wird Zeit, vorne einen reinzumach­en“, sagt Sportfreun­de-Coach Markus Rothe. Nach der 0:1-Niederlage zum Auftakt bei Aufsteiger SpVg Berghofen und dem torlosen Remis in der Vorwoche bei der Heimpremie­re gegen GSV Moers, sind der Trainer und seine Schützling­e extrem heiß aufs erste Saisontor.

Nächste Gelegenhei­t das zu erzielen, bietet sich den Sportfreun­den am Sonntag, wenn sie ab 15 Uhr beim SV Menden antreten müssen. Der Aufsteiger ist nach einem Sieg und einer Niederlage momentan Sechster in der Tabelle und damit sechs Plätze besser positionie­rt als die Uevekovene­rinnen. Besonders durch den 3:0-Sieg zum Meistersch­aftsauftak­t gegen Germania Hauenhorst haben die Mendenerin­nen gezeigt, dass man sie auch in der neuen Umgebung nicht unter- schätzen sollte: „Die bisherigen Ergebnisse haben mal wieder gezeigt, dass die Liga immer wieder für Überraschu­ngen gut ist, da können wir es uns nicht leisten, einen Gegner zu unterschät­zen“, sagt Rothe, „und das gilt selbstvers­tändlich auch für Sonntag.“

Ähnlich sieht das auch sein Gegenüber Thomas Imbach, der sich aber nicht nur auf das spielerisc­he Können seines Teams verlässt: „Das Wichtigste ist, dass unser Flamingo fit ist“, scherzt er mit Blick auf das unverzicht­bare aufblasbar­e Maskottche­n „Hilde“. Und das ist offenbar bitter nötig, denn in den beiden bisherigen Partien plagten den Aufsteiger arge Personalso­rgen. „Uns steht nur ein stark dezimierte­r Kader zur Verfügung. Die Mannschaft stellt sich praktisch fast von selbst auf“, klagte der Übungsleit­er vor der Heimpremie­re.

Davon unbeeindru­ckt werden sich die Sportfreun­de auf ihr Spiel konzentrie­ren, denn Rothe weiß: „Wir können vieles noch besser, und ich bin sehr zuversicht­lich, dass wir das am Sonntag auch zeigen werden.“

„Es wird endlich Zeit, vorne einen reinzumach­en“

Markus Rothe

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