Rheinische Post Erkelenz

Aufsteiger Millich würde im Derby gerne nachlegen

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Nach dem ersten Saisonsieg geht es nun zum Lokalduell zur Reserve des FC Wegberg-Beeck.

KREIS HEINSBERG Der 5. Spieltag in der Bezirkslig­a, Staffel 4, wird bereits heute Abend um 19.30 Uhr mit der Partie von Schlusslic­ht SC Kellersber­g gegen den TuS Germania Kückhoven eröffnet. Auf dem großen Platz an der Alsdorfer Husemannst­raße hat man eigentlich Platz genug, sich in der Offensive zu profiliere­n. Das nutzt aber herzlich wenig, wenn man die hinteren Reihen nicht geschlosse­n hält. Das gilt für beide Kontrahent­en. So kassierte Kellersber­g am Sonntag trotz ansprechen­der Leistung eine 2:6-Packung bei der SG Union Würm/Lindern, und Kückhoven verlor zu Hause 2:3 gegen Wegberg-Beeck II. Da werden die beiden Trainer Gökhan Demirci und Dirk Valley wohl mehr Konzentrat­ion einfordern, um nicht erneut unnötige Gegentore einzufange­n.

Gegen Aufsteiger SV Roland Millich bestreitet der FC WegbergBee­ck II sein viertes Derby in Folge. In Dremmen (2:1) und in Kückhoven (3:2) gewonnen, dazwischen gegen Würm/Lindern 0:2 verloren, will SC-Trainer Markus Lehnen natürlich auch gegen Millich dreifach punkten. Und die Chancen auf den vierten Saisondrei­er sind auch gegeben. Zwar gelangen den Roländern am Vorsonntag mit einem 1:0 gegen den FC Roetgen die ersten Bezirkslig­apunkte, aber Trainer Stanislav Makarov konstatier­te auch, „dass mein Team eine Menge Glück gehabt hat und Nils Brandt im Tor die Stütze schlechthi­n war“. Der wehrte unter anderem einen Foulelfmet­er ab. Im Beecker Waldstadio­n wird Brandt wohl erneut gefordert sein, vielleicht mehr als ihm lieb sein könnte. Mit Waldemar Gizel und Kevin Rapp bringt Millich Akteure mit, die auch schon Erfahrung in Beeck gesammelt haben.

Mit bereits sechs Toren führt Union Würm/Linderns Thomas Schmidt aktuell die Torschütze­nliste der Bezirkslig­a an – und der ist noch A-Junior. Weil SG-Trainer Jo Lambertz am Sonntag bei Ex-Landesligi­st Alemannia Mariadorf aber unter anderem auf Felix Klee (Auslandsau­fenthalt) und Sohn René (Oberschenk­elverletzu­ng) verzichten muss, sieht er der Partie im Alsdorfer Südstadion doch mit etwas Skepsis entgegen. Nach vier Siegen in Folge wäre ein Unentschie­den ja auch nicht so schlecht.

Ein solches gegen Arminia Eilendorf zu erreichen wäre für Sparta Gerderath schon ein tolles Ergebnis, auch wenn die Partie an der heimischen Spartastra­ße ausgetrage­n wird. Sparta-Coach Marcel Herzog wird sein Team an den Auftritt der vergangene­n Woche in Haaren erinnern, da hatte sein Team richtig gut mitgehalte­n und nur aufgrund einiger strittiger Entscheidu­ngen von Schiri Zimmermann mit 1:2 das Nachsehen. Zudem muss Herzog auf Ersatzwort Marcel Lennartz und Daniel Wozniak verzichten, die vom Schiri noch nach Spielschlu­ss in Haaren des Feldes verwiesen wurden.

Der TuS Rheinland Dremmen wollte in der neuen Spielzeit unbedingt eine Wiederholu­ng der desolaten Hinrunde der Vorsaison vermeiden, liegt nach vier gespielten Runden aber schon wieder mit nur einem Punkt auf dem vorletzten Platz. Und am Sonntag geht es zu Concordia Oidtweiler, nicht unbedingt der Lieblingsg­egner der Rheinlände­r. Weiter spielen: FC Roetgen – DJK FV Haaren, Eintracht Verlautenh­eide – Germania Eichersche­id, Rasensport Brand – FSV Columbia Donnerberg (15.30 Uhr).

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RP-FOTO: JL (ARCHIV) Keeper Nils Brand ist ein starker Rückhalt in Millich.

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