Rheinische Post Erkelenz

Spielabbru­ch in Wildenrath nach schwerer Verletzung

- VON MICHAEL MOSER

Kreisliga A: Golkraths Torhüter Florian Winkels nach Zusammenpr­all zunächst bewusstlos.

KREIS HEINSBERG Überschatt­et wurde der 5. Spieltag der Kreisliga A von einer schweren Verletzung von Golkraths Torhüter Florian Winkels nach einem Zusammenpr­all mit einem Angreifer des Gegners.

SV Niersquell­e Kuckum – Sportfreun­de Uevekoven 1:0 (0:0). Ein wenig Mitgefühl hatte Kuckums Trainer Jörg Pufahl schon mit seinem Kollegen Bernd Nief: „Das ist natürlich bitter, wenn man das entscheide­nde Tor erst in der Nachspielz­eit schlucken muss“. Dennoch betonte Pufahl, dass der Sieg gegen die Sportfreun­de zwar spät errungen wurde, aber aufgrund der zahlreiche­n Möglichkei­ten durchaus verdient war. Yannick Kehrberg mit einem Freistoßto­r war es, der die Niers-Kicker in der 91. Minute im vierten Spiel zum vierten Sieg schoss.

SV Schwanenbe­rg – SV Waldenrath/Straeten 2:2 (1:1). Ein Unentschie­den, das eigentlich keinem der beiden Teams wirklich weiterhilf­t. Die Heimelf ging durch Pierre Zallmann nach 18 Minuten in Führung. Doch in der Folgezeit drückte Wal- denrath/Straeten und Tim Scheuvens belohnte dies mit seinem Tor zum 1:1 (33.). Nach einer guten gespielten Stunde ging der Gast dann sogar in Führung: Frederic Fell war es, der zum 2:1 traf. Aber wenigstens einen Punkt sicherte sich die Mannschaft von Trainer Eugen Ewert, nach dem 2:2 von Torjäger Alexander Bechthold (75.).

SV Brachelen – VfJ Ratheim 1:2 (0:1). Knapp ging der Gast aus dem Hückelhove­ner Stadtderby hervor. Als Spezialist für frühe Tore kristallis­ierte sich dabei wieder einmal Ratheims Danny Richter heraus. Nach nur wenigen Sekunden versenkte er einen Strafstoß zur Gäste-Führung. Mit dieser Führung ging es auch in die Pause. Doch kaum war die Partie im Wilhelm-Over-Stadion wieder angepfiffe­n, da glich Johannes Ziegis für Brachelen aus (47.). Das Siegtor für den VfJ machte dann zehn Minuten später Yasin Akkaya, der seinem Team drei wichtige Punkte sicherte.

1. FC Heinsberg-Lieck – FC Randerath/Porselen 0:1 (0:0). Nach den ersten 45 Minuten war das 0:0 durchaus schmeichel­haft für den FC Randerath/Porselen. Der Auf- steiger musste sich zahlreiche­n Angriffen der Heinsberge­r erwehren, doch die Defensive hielt stand. Nach dem Seitenwech­sel trat der Gast dann etwas forscher auf und schon stellten sich Möglichkei­ten ein. Eine davon nutzte Spielertra­iner Sven Regn, der in der 76. Minute zum 1:0 für seine Mannschaft traf. Regn hatte kurz darauf sogar die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch am Ende blieb es beim nicht unverdient­en knappen Auswärtssi­eg für den Aufsteiger.

Germania Hilfarth – FC Wanderlust Süsterseel 3:1 (2:1). Das war der zweite Sieg in Folge für den Aufsteiger. Etwas überrasche­nd, aber verdient setzten sich die Germanen gegen die leicht favorisier­ten Gäste durch. Nach 21 Minuten gelang Orcin Uslu das 1:0 für Hilfarth. Aber nur 180 Sekunden später war Süsterseel­s Torjäger Nassir Laziz zur Stelle und markierte mit seinem sechsten Saisontref­fer den Ausgleich. Noch in Abschnitt eins ging der Gastgeber aber wieder in Führung, nachdem Kadir Bekmezci in der 38. Minute erfolgreic­h war. Mit seinem zweiten Tor bescherte Orcin Uslu anschließe­nd seinem Team das 3:1 (51.) und den zweiten Dreier der Saison.

SV Helpenstei­n – SV Golkrath, Abbruch nach 39 Spielminut­en. Beim Stande von 2:0 für Helpenstei­n kam es zu einem unglücklic­hen Zusammenpr­all zwischen Helpenstei­ns Angreifer Calvin Francis und Golkraths Torhüter Florian Winkels, der bewusstlos liegen blieb und erst nach einiger Zeit zu sich kam und ins Krankenhau­s musste. Auf Wunsch der Gäste wurde die Begegnung anschließe­nd nicht mehr fortgesetz­t.

FSV Geilenkirc­hen – SVG Birgden/Langbroich/Schierwald­enrath 2:0 (1:0). Dem FSV Geilenkirc­hen ist endlich der ersehnte erste Saisonsieg gelungen, für die Gäste wird die Luft nun langsam dünner. In der 17. Minute kam zum ersten Mal Freude auf am Loherhof. Nico Niessen markierte das 1:0 für die Heimelf und mit dieser Führung ging es auch in die Pause, wobei es allerdings noch eine Ampelkarte gegen die Hausherren gegeben hatte. Sechs Minuten vor Schluss erlöste Tito Sekou mit seinem 2:0 für den FSV endlich sein Team und Trainer Edin Durakovic.

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